LONDON / PARIS / BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat in den letzten Wochen eine Reihe bedeutender Initiativen gestartet, um Europas Bestrebungen nach digitaler Souveränität zu unterstützen. Der CEO von NVIDIA, Jensen Huang, hat die Vision einer „souveränen KI“ in Europa vorangetrieben, indem er strategische Partnerschaften und Investitionen ankündigte, die darauf abzielen, eine unabhängige KI-Infrastruktur auf dem Kontinent zu etablieren.
Die Idee der „souveränen KI“ gewinnt in Europa zunehmend an Bedeutung, insbesondere angesichts der dominierenden Rolle amerikanischer Technologiekonzerne wie Microsoft, Amazon und Google. Jensen Huang, CEO von NVIDIA, hat kürzlich eine Tour durch die europäischen Hauptstädte London, Paris und Berlin unternommen, um eine Reihe von Projekten und Partnerschaften zu präsentieren, die darauf abzielen, die digitale Unabhängigkeit Europas zu stärken. Ein zentrales Element dieser Strategie ist der Aufbau eines AI-Cloud-Systems in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom.
Die Notwendigkeit einer eigenständigen KI-Infrastruktur in Europa wird durch die Abhängigkeit von US-amerikanischen Cloud-Diensten noch verstärkt. Während europäische Unternehmen wie Mistral versuchen, mit den großen Playern mitzuhalten, bleibt die Herausforderung bestehen, eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Infrastruktur zu schaffen. Mistral plant in Partnerschaft mit NVIDIA den Bau eines Rechenzentrums in Frankreich, das mit den neuesten NVIDIA-Chips ausgestattet sein wird, um europäischen Unternehmen eine heimische Alternative zu bieten.
Die politischen Führer Europas haben die Bedeutung dieser Entwicklungen erkannt. Der britische Premierminister Keir Starmer hat kürzlich Investitionen in Höhe von 1 Milliarde Pfund angekündigt, um die Rechenleistung des Landes zu steigern. Gleichzeitig hat der französische Präsident Emmanuel Macron den Aufbau von KI-Infrastrukturen als einen Kampf um Souveränität bezeichnet. Deutschlands Kanzler Friedrich Merz hat NVIDIAs Pläne als wichtigen Schritt zur digitalen Souveränität begrüßt.
Europa steht jedoch vor erheblichen Herausforderungen. Die hohen Stromkosten und die steigende Nachfrage nach Rechenleistung sind Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Datenzentren verbrauchen bereits 3 % des EU-Stroms, und dieser Anteil dürfte mit der fortschreitenden KI-Entwicklung weiter steigen. Dennoch bleibt das Streben nach einer souveränen KI ein wichtiges Ziel für Europa, das durch strategische Investitionen und Partnerschaften erreicht werden soll.
Die EU plant den Aufbau von vier „KI-Gigafabriken“, wobei NVIDIA-Chips ein wesentlicher Bestandteil dieser Vision sind. Diese Fabriken sollen dazu beitragen, die technologische Lücke zu den USA und China zu schließen und Europa in die Lage zu versetzen, eine führende Rolle im Bereich der Künstlichen Intelligenz einzunehmen. Trotz der Herausforderungen bleibt die Vision einer souveränen KI in Europa ein ehrgeiziges, aber erreichbares Ziel.

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