MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Berichte über den möglichen Schmuggel von NVIDIAs KI-Chips nach China haben die Aktien des Unternehmens unter Druck gesetzt. Trotz bestehender Exportkontrollen scheint es, dass die neuesten Blackwell-Chips von NVIDIA über Drittanbieter ihren Weg nach China finden. Diese Nachricht hat nicht nur die Aktien von NVIDIA, sondern auch die von Dell und Super Micro Computer belastet, da beide Unternehmen Server mit diesen Chips herstellen.

Die jüngsten Berichte über den möglichen Schmuggel von NVIDIAs KI-Chips nach China haben die Aktien des Unternehmens unter Druck gesetzt. Trotz bestehender Exportkontrollen scheint es, dass die neuesten Blackwell-Chips von NVIDIA über Drittanbieter ihren Weg nach China finden. Diese Nachricht hat nicht nur die Aktien von NVIDIA, sondern auch die von Dell und Super Micro Computer belastet, da beide Unternehmen Server mit diesen Chips herstellen.
Die Wall Street Journal berichtete, dass die Blackwell-Chips durch Wiederverkäufer in benachbarten Regionen nach China gelangen, was gegen die Exportkontrollen verstößt. Diese Entwicklung hat die Besorgnis der Investoren über mögliche weitere Einschränkungen des Verkaufs von NVIDIA-Chips nach China verstärkt. Analysten befürchten, dass NVIDIA in Zukunft stärker von diesen Restriktionen betroffen sein könnte.
In Singapur wird derzeit untersucht, ob Kunden von NVIDIA, darunter Dell und Super Micro, gegen US-Exportbeschränkungen verstoßen haben, indem sie Server mit NVIDIA-Chips von Singapur nach Malaysia verschifft haben. Malaysia gilt als ein wichtiger Umschlagplatz für den Chip-Schmuggel nach China. Diese Entwicklungen haben zu einem Rückgang der Aktienkurse von Dell und Super Micro geführt.
Ein Sprecher von NVIDIA betonte, dass das Unternehmen weiterhin alle Berichte über mögliche Umleitungen seiner Produkte untersuchen und entsprechende Maßnahmen ergreifen werde. NVIDIA nutzt die Architektur von Arm für seine Grace-CPUs, die zusammen mit den Blackwell-GPUs in den neuesten KI-Server-Systemen eingesetzt werden. Diese Systeme werden von Dell und Super Micro hergestellt.
Die Besorgnis der Investoren über mögliche weitere Einschränkungen des Verkaufs von NVIDIA-Chips nach China wächst. Analysten weisen darauf hin, dass NVIDIA bisher argumentiert hat, nicht für den Verkauf seiner Wiederverkäufer nach China verantwortlich zu sein. Doch diese Argumentation könnte in Zukunft nicht mehr ausreichen, wenn neue Restriktionen in Kraft treten.
Die jüngsten Quartalszahlen von NVIDIA zeigen, dass die neuesten Blackwell-KI-Server-Systeme 11 Milliarden US-Dollar zum Umsatz des vierten Quartals beigetragen haben. Trotz früherer Berichte über technische Probleme und Überhitzung haben die Blackwell-Produkte die volle Produktionskapazität erreicht. NVIDIA betonte, dass der Anteil der Datenzentrumsverkäufe in China weiterhin unter dem Niveau vor den Exportkontrollen liegt.
Die US-Regierung hat erstmals 2022 Exportkontrollen für die Chips des Unternehmens eingeführt. NVIDIA geht davon aus, dass die Lieferungen nach China ohne Änderungen der Vorschriften auf dem aktuellen Niveau bleiben werden. Der Markt für Datenzentrumslösungen in China bleibt sehr wettbewerbsintensiv, und NVIDIA wird weiterhin die Exportkontrollen einhalten, während es seine Kunden bedient.


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