LINZ / LONDON (IT BOLTWISE) – Oberösterreich plant, die lokale Wirtschaft durch gezielte Förderung von KI-Startups zu stärken. Die Industriellenvereinigung betont die Notwendigkeit, das vorhandene Wissen in wirtschaftlichen Erfolg umzusetzen. Ein Ausbau des bestehenden Hightech-Fonds soll die Finanzierung sichern.
In Oberösterreich wird die Bedeutung von Startups im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zunehmend erkannt. Die Industriellenvereinigung (IV) fordert, dass das umfangreiche Wissen, das sich an den Universitäten und Hochschulen der Region angesammelt hat, in wirtschaftlichen Erfolg umgewandelt wird. Thomas Bründl, Präsident der IV, betont, dass KI nicht nur für das Wachstum, sondern auch als Mittel gegen den Arbeitskräftemangel unerlässlich ist.
Meinhard Lukas, Mitautor der IV-Studie „Exzellenzstrategie KI für den Wirtschaftsstandort OÖ“, unterstreicht die Notwendigkeit, das vorhandene Wissen in Wertschöpfung umzusetzen. Er schlägt vor, dass die Finanzierung solcher Startups durch Risikobeteiligungskapital der öffentlichen Hand erfolgen könnte. Ein ähnliches Modell existiert bereits in Bayern, wo der Freistaat über die Bayern Kapital GmbH Startups unterstützt.
Landeshauptmann Thomas Stelzer zeigt sich offen für die Idee, Venture Capital für KI-Startups bereitzustellen. Er plant, den bestehenden Hightech-Fonds des Landes auszubauen und hofft, dass sich auch die Privatwirtschaft an diesem Modell beteiligt. Stelzer ist sich der Bedeutung bewusst, um in diesem Bereich Fortschritte zu erzielen.
Meinhard Lukas sieht in der aktuellen Entwicklung eine „zweite Chance“ für Oberösterreich. Die erste Phase der KI-Entwicklung, geprägt durch Sprachmodelle wie ChatGPT, wurde in der Region nicht genutzt. Nun bietet sich die Möglichkeit, durch Startups oder Spin-offs das KI-Wissen industriereif zu machen. Lukas betont, dass das Start-up-Ökosystem in Österreich unterentwickelt ist, aber dank der digitalen Kompetenz der JKU und anderer Institutionen gute Voraussetzungen bestehen.
Die Dringlichkeit der Initiative wird von Joachim Haindl-Grutsch hervorgehoben, der die aktuelle Entwicklung mit der Einführung der Elektrizität vergleicht. Die Innovationskraft der 2.700 Studenten, die sich mit KI befassen, müsse in Anwendungen umgesetzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Zeit drängt, und die Region steht an der Startlinie, um die Chancen der Künstlichen Intelligenz zu nutzen.
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