LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise zeigen sich zum Ende der Woche schwächer, nachdem Friedenssignale aus dem Nahen Osten die Märkte beruhigen. Die Ratifizierung eines Friedensabkommens zwischen Israel und der Hamas hat den geopolitischen Risikoaufschlag auf Öl reduziert. Gleichzeitig bleibt die Lage fragil, da die Nachhaltigkeit der Waffenruhe unklar ist.

Die Ölpreise haben nach den jüngsten Friedenssignalen aus dem Nahen Osten einen leichten Rückgang verzeichnet. Am Freitag zeigten sich sowohl Brent als auch WTI im frühen Handel schwächer, während sich Gasoil nach den Zuwächsen vom Donnerstag stabilisierte. Die Märkte reagierten verhalten auf die Ratifizierung des Friedensabkommens zwischen Israel und der Hamas, das eine erste Phase der Waffenruhe im Gazastreifen einleitete.
Am Donnerstag waren die Ölpreise noch zwischen geopolitischen Schlagzeilen und gemischten US-Daten hin- und hergerissen. Das amerikanische Energieministerium meldete sinkende Kraftstoffvorräte, jedoch auch einen Anstieg der Rohölbestände, was für Zurückhaltung an den Märkten sorgte. Brent und WTI konnten ihre anfänglichen Gewinne nicht halten, während der Gasoil-Kontrakt zeitweise auf den höchsten Stand seit einer Woche kletterte, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten.
Die Bestätigung des Friedensabkommens durch die israelische Regierung wurde von Händlern als Schritt zur Entspannung gesehen, der kurzfristig den geopolitischen Risikoaufschlag auf Öl reduzierte. Dennoch bleibt die Lage fragil, da es weiterhin vereinzelt zu Zwischenfällen kommt und unklar ist, ob die Waffenruhe langfristig hält. Für den Ölmarkt bedeutet dies vor allem eine Abkühlung der Risikoprämien, während der Fokus wieder stärker auf die grundsätzlichen Angebots- und Nachfragetrends gerichtet wird.
Die jüngsten Produktionssteigerungen der OPEC+ und die Erwartung eines globalen Überangebots im kommenden Jahr bremsen größere Preisaufschläge aus. Auch der anhaltende US-Regierungsshutdown sorgt für Unsicherheit, während das Handelsvolumen vor dem Feiertag am Montag voraussichtlich gering bleibt. Die Heizölpreise im Inland zeigen sich am Freitag recht unbewegt und knüpfen an das gestrige Niveau an. Mit dem schwächelnden Euro ist der Preis für den flüssigen Brennstoff etwas teurer geworden, was auf Wochensicht einen Cent mehr pro Liter ausmacht.

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