NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise haben erneut zugelegt, nachdem die USA neue Sanktionen gegen große russische Ölkonzerne verhängt haben. Diese Maßnahmen richten sich gegen Lukoil und Rosneft und haben die Preise für Brent und WTI in die Höhe getrieben. Experten erwarten, dass die Sanktionen die russischen Exporte reduzieren und somit die Preise weiter stützen könnten.
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt haben zu einem erneuten Anstieg der Ölpreise geführt. Am Freitag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 66,24 US-Dollar, was einem Anstieg von 25 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 18 Cent auf 61,97 Dollar. Diese Preisbewegungen sind eine direkte Reaktion auf die von den USA verhängten neuen Sanktionen gegen bedeutende russische Ölunternehmen.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat erstmals in seiner zweiten Amtszeit Sanktionen direkt gegen Russland verhängt. Diese richten sich gegen den Ölkonzern Lukoil und den Staatskonzern Rosneft. Ziel dieser Maßnahmen ist es, den Druck auf Russland zu erhöhen und gleichzeitig einen Keil zwischen Russland und seinen wichtigsten Abnehmerländern China und Indien zu treiben. Die Sanktionen haben bereits zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise geführt, da die Märkte mit einer Reduzierung der russischen Exporte rechnen.
Die Commerzbank-Experten kommentierten, dass die Auswirkungen der Sanktionen noch abzuwarten seien, da diese in der Vergangenheit oft umgangen wurden. Dennoch erwarten Analysten, dass die Aussicht auf geringere russische Exporte die Preise kurzfristig stützen könnte. Die Ölpreise hatten bereits zu Beginn der Woche einen Aufwärtstrend gezeigt, als der Brent-Preis knapp über 60 Dollar lag. Die Erwartung eines Überangebots an Rohöl hatte zuvor die Preise belastet.
Die neuen Sanktionen könnten weitreichende Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt haben. Russland ist einer der größten Ölproduzenten der Welt, und jede Reduzierung seiner Exporte könnte die globalen Lieferketten erheblich beeinflussen. Experten warnen jedoch, dass die Sanktionen auch negative Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den USA und anderen Ländern haben könnten, insbesondere wenn diese Länder weiterhin russisches Öl importieren. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die geopolitische Lage weiterentwickelt und welche langfristigen Auswirkungen die Sanktionen auf den Ölmarkt haben werden.
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