WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Österreichische Investmentfonds haben im zweiten Quartal 2025 einen neuen Rekordstand erreicht. Trotz eines turbulenten Starts im April stieg das verwaltete Vermögen um 2,1 % auf 232,5 Milliarden Euro. Besonders Mischfonds und Nachhaltigkeitsfonds verzeichneten signifikante Zuwächse, während Immobilienfonds einen Rückgang erlebten.
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Die österreichischen Investmentfonds haben im zweiten Quartal 2025 einen bemerkenswerten Anstieg ihres verwalteten Vermögens verzeichnet. Mit einem Wachstum von 2,1 % erreichten sie einen neuen Höchststand von 232,5 Milliarden Euro. Dieser Anstieg ist vor allem auf Nettozuflüsse in den meisten Fondskategorien sowie auf die positive Entwicklung der globalen Finanzmärkte zurückzuführen, trotz eines turbulenten Starts in das Quartal im April.
Mischfonds bleiben mit einem verwalteten Vermögen von 105,4 Milliarden Euro die größte Fondskategorie in Österreich. Sie verzeichneten ein Wachstum von 1,3 %. Rentenfonds und Aktienfonds folgten mit einem Plus von 2,4 % bzw. 4,6 %. Nachhaltigkeitsfonds gemäß Artikel 8 und 9 der SFDR stiegen ebenfalls um 2,2 % auf einen neuen Rekordwert von 115,5 Milliarden Euro. Im Gegensatz dazu erlebten Immobilienfonds einen Rückgang von 2,4 %.
Die insgesamt 2.099 in Österreich zum Vertrieb zugelassenen Fonds verzeichneten im Zeitraum von April bis Juni Nettozuflüsse von 2,4 Milliarden Euro. Die größten Beiträge kamen von Aktienfonds mit 1,2 Milliarden Euro, gefolgt von Rentenfonds mit 692 Millionen Euro und Mischfonds mit 649 Millionen Euro. Immobilienfonds hingegen verzeichneten Nettomittelabflüsse in Höhe von 205 Millionen Euro.
Diese Entwicklungen spiegeln die anhaltende Attraktivität von Investmentfonds in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld wider. Die positive Performance der Fonds zeigt, dass Anleger weiterhin Vertrauen in die Märkte haben, insbesondere in nachhaltige Anlagestrategien. Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) wird die Entwicklungen weiterhin genau beobachten, um sicherzustellen, dass die Fonds den regulatorischen Anforderungen entsprechen und den Anlegern stabile Renditen bieten können.
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