WARSCHAU / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer beispiellosen Eskalation hat Polen russische Drohnen abgeschossen, die in seinen Luftraum eingedrungen sind. Der Vorfall ereignete sich während intensiver russischer Angriffe auf die Ukraine und führte zu einer dringenden Anfrage Polens nach Nato-Konsultationen gemäß Artikel 4. Diese Entwicklung markiert eine neue Phase der Spannungen zwischen der Nato und Russland, wobei die Möglichkeit eines direkten militärischen Konflikts weiterhin als äußerst unwahrscheinlich gilt.

Polen hat in einer beispiellosen Aktion russische Drohnen abgeschossen, die während intensiver Angriffe auf die Ukraine in den polnischen Luftraum eingedrungen waren. Dieser Vorfall hat die Spannungen zwischen der Nato und Russland weiter verschärft. Ministerpräsident Donald Tusk hat daraufhin Nato-Konsultationen gemäß Artikel 4 beantragt, der Beratungen vorsieht, wenn ein Nato-Mitgliedsstaat sich bedroht fühlt.
Die Drohnen, die aus Belarus kamen, wurden als schwerwiegende Provokation angesehen. Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz betonte die Ernsthaftigkeit der Lage. Insgesamt wurden mindestens 19 Luftraumverletzungen registriert, wobei drei Drohnen abgeschossen wurden. Dies stellt eine Eskalation dar, da es das erste Mal ist, dass russische Drohnen direkt aus Belarus in den Nato-Luftraum eindringen.
Ein russischer Diplomat wies die Vorwürfe zurück und forderte Beweise für die russische Herkunft der Drohnen. Dennoch sieht die EU in diesem Vorfall die schwerwiegendste Verletzung des europäischen Luftraums seit Beginn des Ukraine-Krieges. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas betonte die Notwendigkeit, die Kosten für Moskau zu erhöhen und die Unterstützung für die Ukraine zu verstärken.
In der polnischen Ortschaft Wyriki wurden Trümmer einer abgeschossenen Drohne gefunden, die das Dach eines Wohnhauses beschädigten. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die polnische Luftwaffe erhielt Unterstützung von niederländischen F-35-Piloten, und Nato-Staaten versetzten ihre Truppen in Polen in erhöhte Bereitschaft. Dies zeigt die wachsende Bedrohung, die Russland für Europa darstellt, und unterstreicht die Notwendigkeit einer verstärkten Verteidigungsbereitschaft.

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