BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Zahl von Krankheitstagen aufgrund von Hitze am Arbeitsplatz hat in Deutschland eine politische Debatte über notwendige Schutzmaßnahmen entfacht. Im Jahr 2023 erreichte die Zahl der hitzebedingten Fehltage mit rund 92.700 einen neuen Höchststand, was einen Anstieg von zwölf Prozent im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2018 darstellt.

Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeitswelt sind unübersehbar. Die steigenden Temperaturen führen zu einer Zunahme von Krankheitstagen, die auf Hitzefolgen wie Hitzschläge und Sonnenstiche zurückzuführen sind. Diese Entwicklung hat zu einer intensiven politischen Diskussion über den Schutz der Gesundheit von Arbeitnehmern geführt. Politiker fordern gezielte Reformen und gesetzliche Regelungen, um die Arbeitsbedingungen an die klimatischen Veränderungen anzupassen.

Besonders alarmierend ist der Anstieg der hitzebedingten Fehltage im Jahr 2023, der auf eine Anfrage des Linken-Politikers Cem Ince hin bekannt wurde. Ince bezeichnete die Entwicklung als besorgniserregend und forderte die Bundesregierung zu sofortigem Handeln auf. Er betonte die Notwendigkeit, die Arbeitsstättenverordnung zu reformieren, um Hitzeschäden am Arbeitsplatz zu vermeiden. Konkrete Maßnahmen wie das Recht auf verkürzte Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich wurden ins Gespräch gebracht.

Das Sozialministerium bestätigte, dass die Überarbeitung der entsprechenden Vorschriften bereits auf der Agenda steht, jedoch wurde kein konkreter Zeitrahmen für die Umsetzung genannt. Besonders betroffen von den Hitzefolgen am Arbeitsplatz sind Männer, die mehr als doppelt so viele Fehltage verzeichnen wie Frauen. Dies liegt daran, dass Männer häufiger in Berufen arbeiten, die körperlich anspruchsvoll und wetterexponiert sind.

Auch die Grünen-Fraktion im Bundestag fordert Maßnahmen zum Hitzeschutz. In einem Papier des Fraktionsvorstandes wird vorgeschlagen, dass Arbeitgeber ab einer Temperatur von 26 Grad Schutzmaßnahmen ergreifen müssen. Diese könnten von veränderten Arbeitszeiten über längere Pausen bis hin zu kostenlosem Getränkeausschank reichen. Sollte diesen Anforderungen nicht entsprochen werden, fordert die Fraktion ein Recht auf Hitzefrei für die betroffenen Arbeitnehmer.

Die Diskussion um Hitzeschutzmaßnahmen am Arbeitsplatz zeigt, wie dringend Anpassungen an die klimatischen Veränderungen notwendig sind. Die steigenden Temperaturen stellen nicht nur eine Herausforderung für die Gesundheit der Arbeitnehmer dar, sondern auch für die Produktivität und Effizienz der Unternehmen. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen die Politik ergreifen wird, um den Schutz der Arbeitnehmer zu gewährleisten.

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Politische Debatte um Hitzeschutz am Arbeitsplatz
Politische Debatte um Hitzeschutz am Arbeitsplatz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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