MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine Welle der Unzufriedenheit rollt auf Tesla zu, da weltweit Proteste gegen den Einfluss von Elon Musk geplant sind.

Am 15. Februar 2025 sollen weltweit Proteste vor Tesla-Händlern stattfinden, die sich gegen den Einfluss von Elon Musk richten. Unter dem Hashtag #TeslaTakeover mobilisieren Aktivisten, darunter das bekannte Kollektiv Anonymous, Menschen dazu, sich um 11 Uhr vor den nächstgelegenen Tesla-Händlern zu versammeln. Die Organisatoren der Proteste machen keinen Hehl aus ihrer Motivation: Mit dem Slogan „End Oligarchy“ zielen sie auf die Machtkonzentration bei Musk ab.
In den letzten Wochen hat Musk mit kontroversen Äußerungen und Handlungen für Aufsehen gesorgt. Besonders seine Geste bei einer Rede vor Trump-Anhängern in Washington, die an den Hitlergruß erinnerte, sorgte für Empörung. Auch in Deutschland geriet Musk in die Schlagzeilen, als er Bundeskanzler Olaf Scholz als „Narr“ bezeichnete und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als „anti-demokratischen Tyrannen“ beschimpfte.
Diese Kontroversen scheinen sich auch auf Teslas Verkaufszahlen auszuwirken. Im Januar 2025 wurden in Deutschland 59,5 Prozent weniger Tesla-Neuwagen zugelassen als im Vorjahresmonat. Während der Markt für batterieelektrische Fahrzeuge insgesamt um 53,5 Prozent wuchs, fiel Teslas Marktanteil auf knapp vier Prozent. Analysten führen dies auf Musks umstrittene politische Aussagen zurück, die dem Unternehmen geschadet haben könnten.
Obwohl Musk nur 13 Prozent der Tesla-Anteile hält, hat er maßgeblichen Einfluss auf die Unternehmensstrategie. Kritiker bemängeln, dass andere Großinvestoren kaum Einfluss auf den Kurs des Unternehmens nehmen können. Die Forderungen nach einer stärkeren Kontrolle durch den Verwaltungsrat und einer Absetzung von Musk mehren sich, doch bislang ohne Erfolg.
Die geplanten Proteste könnten ein Zeichen des Unmuts über Musks Führungsstil und die damit verbundenen Auswirkungen auf Tesla sein. Ob sie jedoch tatsächlich zu einer Veränderung führen, bleibt abzuwarten. Viel wird davon abhängen, wie viele Menschen sich weltweit an den Demonstrationen beteiligen.


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