WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Gesetzentwurf der Republikaner im US-Senat sorgt für Unruhe auf den Aktienmärkten, insbesondere bei Unternehmen aus der Wind- und Solarbranche. Die vorgeschlagenen Änderungen bei den Steuergutschriften könnten weitreichende Folgen für die erneuerbaren Energien haben.

Der jüngste Vorstoß der US-Republikaner, die Subventionen für erneuerbare Energien vorzeitig zu beenden, hat die Aktienkurse von Wind- und Solarfirmen sowohl in Europa als auch in den USA unter Druck gesetzt. Der Gesetzentwurf sieht vor, die Steuergutschriften für Wind- und Solarenergie bereits 2028 auslaufen zu lassen, während andere Energiequellen wie Kernenergie und Wasserkraft weiterhin bis 2036 von Steuererleichterungen profitieren sollen.

In Deutschland reagierten die Märkte prompt: Nordex-Aktien verloren im MDax 1,5 Prozent und notierten bei 17,57 Euro, während SMA Solar im SDax um 3,5 Prozent auf 18,93 Euro nachgab. Auch in anderen Teilen Europas waren Rückgänge zu verzeichnen, wie bei Ørsted und Vestas Wind Systems. Noch gravierender fielen die Verluste in den USA aus, wo Enphase Energy, SolarEdge Technologies und Sunrun erhebliche Einbußen hinnehmen mussten.

Analysten warnen vor einer möglichen Abschwächung der Nachfrage nach erneuerbaren Energien in den USA, da die vorzeitige Beendigung der Subventionen die Wirtschaftlichkeit neuer Projekte beeinträchtigen könnte. Rob Barnett und Alessio Mastrandrea von Bloomberg Intelligence sehen die Gefahr einer Unterauslastung neuer US-Anlagen. Mark Strouse von JPMorgan prognostiziert eine Zunahme der Auftragseingänge im zweiten Halbjahr 2025, gefolgt von einer Flaute ab 2027.

Obwohl die kurzfristigen Aussichten für die Branche düster erscheinen, gibt es auch Stimmen, die auf mögliche Gesetzesänderungen hinweisen. Einige Experten erwarten, dass der Fokus sich auf die Umsetzungsdetails verlagern könnte, da Änderungen am Gesetzentwurf weiterhin möglich sind. Eine Verabschiedung und Übermittlung an das Repräsentantenhaus wird bis Anfang Juli angestrebt.

Die Unsicherheit über die zukünftige Förderpolitik in den USA könnte jedoch auch positive Aspekte haben. Unternehmen könnten gezwungen sein, ihre Geschäftsmodelle zu diversifizieren und neue Märkte zu erschließen, um die Abhängigkeit von staatlichen Subventionen zu verringern. Dies könnte langfristig zu einer stärkeren Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft in der Branche führen.

Insgesamt zeigt der aktuelle Vorstoß der Republikaner die Herausforderungen, vor denen die erneuerbaren Energien in den USA stehen. Während die kurzfristigen Marktaussichten durch die geplanten Änderungen belastet werden, bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in den kommenden Monaten entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die globale Energiewende haben könnte.

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Republikanischer Vorstoß belastet Aktien von Wind- und Solarfirmen
Republikanischer Vorstoß belastet Aktien von Wind- und Solarfirmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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