LONDON (IT BOLTWISE) – Rio Tinto steht erneut im Rampenlicht, nachdem das Unternehmen einem Vergleich in Höhe von 138,75 Millionen US-Dollar zugestimmt hat, um Vorwürfe über unzureichende Informationen beim Ausbau der Oyu-Tolgoi-Mine beizulegen. Diese Mine, eine der größten Kupferminen der Welt, ist für Rio Tinto von zentraler Bedeutung, birgt jedoch auch erhebliche Risiken.

Die Oyu-Tolgoi-Mine in der Mongolei ist ein strategisches Projekt für Rio Tinto, das jedoch mit erheblichen Herausforderungen verbunden ist. Der jüngste Vergleich in Höhe von 138,75 Millionen US-Dollar, der bei einem US-Bezirksgericht in New York eingereicht wurde, soll Vorwürfe über unzureichende Informationen zum Ausbau der Mine beilegen. Diese Vorwürfe wurden von Pentwater Capital im Namen von Minderheitsaktionären der kanadischen Turquoise Hill Resources erhoben, die zum Zeitpunkt der Vorwürfe mehrheitlich im Besitz von Rio Tinto war.

Der Ausbau der Oyu-Tolgoi-Mine, ein Projekt im Wert von 6,75 Milliarden US-Dollar, geriet in die Kritik, da es deutlich über Budget und Zeitplan lag. Trotz der Zurückweisung der Vorwürfe als ‘unbegründet’ durch Rio Tinto, sieht das Unternehmen den Vergleich als eine vernünftige Lösung eines langwierigen Rechtsstreits. Diese Einigung enthält kein Schuldeingeständnis der Beklagten, einschließlich des ehemaligen CEOs Jean-Sébastien Jacques.

Die politische und rechtliche Lage in der Mongolei stellt für Rio Tinto eine zusätzliche Herausforderung dar. Die mongolische Regierung hat kürzlich eine Klage in London wegen angeblicher Korruption im Zusammenhang mit dem Oyu-Tolgoi-Projekt eingereicht, was den Druck auf das Unternehmen erhöht. Zudem hat der Rücktritt des mongolischen Premierministers Luvsannamsrain Oyun-Erdene nach einem Misstrauensvotum die Unsicherheit über die Zukunft des Projekts verstärkt.

Ein weiterer Streitpunkt ist der laufende Steuerstreit zwischen Rio Tinto und der Mongolei, der sich auf nachträgliche Forderungen aus früheren Projektphasen bezieht. Diese rechtlichen und politischen Herausforderungen haben auch Auswirkungen auf den Aktienkurs von Rio Tinto, der an der Börse in Sydney um 2,3 Prozent gefallen ist.

Die vollständige Übernahme von Turquoise Hill im Jahr 2022 für 3,3 Milliarden US-Dollar galt als einer der größten Erfolge des ehemaligen Konzernchefs Jakob Stausholm. Dennoch bleibt die Oyu-Tolgoi-Mine ein Krisenherd, der sowohl Chancen als auch Risiken für Rio Tinto birgt. Die Zukunft des Projekts hängt stark von der politischen Stabilität in der Mongolei und der Fähigkeit des Unternehmens ab, die rechtlichen Herausforderungen zu bewältigen.

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Rio Tinto: Herausforderungen und Chancen bei der Oyu-Tolgoi-Mine
Rio Tinto: Herausforderungen und Chancen bei der Oyu-Tolgoi-Mine (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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