MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC haben die Krypto-Community in Aufruhr versetzt. Ein möglicher XRP-Spot-ETF steht im Raum, während geopolitische Spannungen die Märkte belasten.

Die Kryptowährungswelt erlebte kürzlich eine bemerkenswerte Wendung, als der langwierige Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC eine vorübergehende Pause einlegte. Diese Entwicklung hat Spekulationen über einen möglichen XRP-Spot-ETF entfacht, der das Potenzial hat, den Markt grundlegend zu verändern. Gleichzeitig belasten zunehmende Handelskonflikte zwischen den USA und China die allgemeine Marktstimmung und beeinflussen sogar die ETF-Flüsse von Bitcoin.

Ein entscheidender Moment war die Entscheidung des US-Berufungsgerichts für den zweiten Bezirk, den Berufungsprozess im Fall SEC gegen Ripple auszusetzen. Diese Entscheidung, die von US-Anwalt James Filan bekannt gegeben wurde, verschob Ripples Frist zur Einreichung einer Erwiderung auf unbestimmte Zeit. Der pro-krypto Anwalt Fred Rispoli betonte die Dringlichkeit dieser Entscheidung und die hohen Einsätze, die damit verbunden sind.

Im Mittelpunkt steht nun das endgültige Urteil von Richterin Analisa Torres. Jüngste Enthüllungen von Ripples Chief Legal Officer Stuart Alderoty deuten auf eine baldige Lösung hin. Berichten zufolge hat die SEC zugestimmt, ihre Berufung ohne Bedingungen fallen zu lassen, während Ripple im Gegenzug auf seine Gegenberufung verzichtet. Der vorgeschlagene Vergleich sieht vor, dass Ripple 75 Millionen US-Dollar der ursprünglich verhängten Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar behält, während die SEC auf die übliche einstweilige Verfügung gegen institutionelle XRP-Verkäufe verzichtet.

Diese Aufhebung könnte den Weg für eine verstärkte institutionelle Akzeptanz von XRP auf dem US-Markt ebnen. Rechtsexperten erwarten nun gespannt die nächsten Schritte. Bill Morgan, eine prominente Stimme im Krypto-Rechtsbereich, rechnet mit einem gemeinsamen Antrag an Richterin Torres, um die Geldstrafe zu reduzieren und die einstweilige Verfügung aufzuheben. Fred Rispoli teilt diese Einschätzung und erwartet, dass die nächste Einreichung beim Bezirksgericht darauf abzielt, den Beschluss von Richterin Torres entsprechend zu ändern.

Die Aussicht auf ein endgültiges Urteil hat in der XRP-Community für Aufregung gesorgt, da es den Weg für einen XRP-Spot-ETF ebnen könnte. Zahlreiche Emittenten, darunter Branchengrößen wie Bitwise, Grayscale und Franklin Templeton, haben bereits Anträge für solche ETFs eingereicht. Der Amicus Curiae Anwalt John E. Deaton äußerte sich optimistisch und bemerkte: „Der Verfolgte wird zuerst genehmigt!“

Trotz der positiven rechtlichen Entwicklungen verzeichnete XRP einen leichten Rückgang von 0,03 % und schloss bei 2,0831 US-Dollar, während der breitere Kryptomarkt einen bescheidenen Gewinn von 0,31 % erzielte. Anleger sind sich bewusst, dass die rechtliche Klärung zwar Fortschritte macht, die tatsächliche Genehmigung und der anschließende Einfluss eines XRP-Spot-ETFs jedoch entscheidende Faktoren für die Preisentwicklung des Vermögenswerts bleiben.

Interessanterweise zeigte Bitcoin Widerstandsfähigkeit und stieg um 0,39 % auf 84.032 US-Dollar, obwohl die zunehmenden Handelskonflikte zwischen den USA und China die traditionellen Märkte erschütterten. Die Ankündigung der US-Regierung über erhebliche Zölle auf ausgewählte chinesische Importe und Chinas Gegenmaßnahmen ließen den Nasdaq Composite Index um über 3 % einbrechen.

Diese makroökonomischen Gegenwinde scheinen jedoch das institutionelle Interesse an US-basierten Bitcoin-Spot-ETFs zu dämpfen. Daten von Farside Investors zeigten erhebliche Nettoabflüsse aus wichtigen ETFs, darunter Fidelitys FBTC und ARK 21Shares’ ARKB, die sich auf über 200 Millionen US-Dollar beliefen, wenn man BlackRocks IBIT ausschließt. Dies deutet darauf hin, dass, obwohl Bitcoin über der kritischen Marke von 80.000 US-Dollar blieb, die breitere wirtschaftliche Unsicherheit die institutionellen Investitionsflüsse beeinflusst.

Insgesamt befindet sich der Kryptowährungsmarkt an einem interessanten Scheideweg. Während Ripples rechtliche Fortschritte ein Hoffnungsschimmer für XRP bieten, bleibt der breitere Markt anfällig für makroökonomische Kräfte, geopolitische Spannungen und regulatorische Entwicklungen. Anleger werden die weiteren Einreichungen im Fall SEC gegen Ripple, den Fortschritt der XRP-Spot-ETF-Anträge, den anhaltenden Handelskrieg zwischen den USA und China sowie alle Signale der Federal Reserve zur Geldpolitik genau beobachten.

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Ripple’s Rechtsstreit bringt XRP-ETF in den Fokus
Ripple’s Rechtsstreit bringt XRP-ETF in den Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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