MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten geopolitischer Spannungen hat Russland seine strategischen Atomstreitkräfte getestet. Diese Übungen fanden zeitgleich mit der Verschiebung eines geplanten Gipfeltreffens zwischen Präsident Putin und US-Präsident Trump statt, das sich auf die Ukraine-Krise konzentrieren sollte.
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Russland hat kürzlich seine strategischen Atomstreitkräfte in einer Reihe von Übungen getestet, die den Abschuss von Interkontinentalraketen und Langstrecken-Marschflugkörpern umfassten. Diese Manöver fanden zu einem Zeitpunkt statt, als ein geplantes Gipfeltreffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump auf Eis gelegt wurde. Der Gipfel sollte sich mit der anhaltenden Krise in der Ukraine befassen.
Im Rahmen der Übungen wurde eine Yars-Interkontinentalrakete von der Plesetsk-Startanlage im Nordwesten Russlands abgefeuert, während eine Sineva-Rakete von einem U-Boot in der Barentssee gestartet wurde. Zusätzlich feuerten Tu-95-Bomber Langstrecken-Marschflugkörper ab. Diese Übungen zielten darauf ab, die Fähigkeiten der militärischen Befehlsketten zu testen und die Verfahren zur Autorisierung des Einsatzes von Atomwaffen zu üben.
Präsident Putin betonte, dass die Manöver im Voraus geplant waren, doch sie fanden nur wenige Stunden nach der Ankündigung von Präsident Trump statt, dass sein geplantes Treffen mit Putin in Budapest verschoben wurde. Trump hatte erklärt, dass er das Treffen nicht als Zeitverschwendung ansehen wolle. Diese Entscheidung folgte einem Telefonat zwischen dem US-Außenminister Marco Rubio und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow.
Lawrow machte deutlich, dass Russland gegen einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine ist, während Trump seine Haltung zu zentralen Fragen des Konflikts im Laufe des Jahres mehrfach geändert hat. Dazu gehören Fragen, ob ein Waffenstillstand vor langfristigen Friedensgesprächen erreicht werden sollte und ob die Ukraine Gebiete zurückgewinnen könnte, die während der fast vierjährigen Kämpfe von Russland erobert wurden.
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