MOSKAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Zollankündigungen der Trump-Administration könnten den Bitcoin-Mining-Sektor in den USA erheblich beeinflussen und Russland als Hauptprofiteur hervorbringen. Während Präsident Trump die USA als Bitcoin-Mining-Macht etablieren möchte, sehen sich Unternehmen gezwungen, ihre Strategien anzupassen, um den Auswirkungen der Zölle entgegenzuwirken.

Die Ankündigung von Präsident Donald Trump, Importzölle auf Bitcoin-Mining-Hardware zu erheben, hat die Branche in Aufruhr versetzt. Diese Zölle, die vor allem auf Produkte aus China abzielen, könnten die USA als führenden Standort für Bitcoin-Mining gefährden. Experten sehen Russland als potenziellen Hauptprofiteur dieser Maßnahmen, da russische Unternehmen in der Lage sein könnten, die benötigte Hardware zu günstigeren Konditionen zu beschaffen.

Die US-amerikanische Bitcoin-Mining-Industrie ist stark von Importen abhängig, insbesondere von Antminer-Geräten des chinesischen Unternehmens Bitmain, das einen Marktanteil von über 80 % hält. Die Erhöhung der Importzölle könnte die Kosten für Mining-Unternehmen in den USA erheblich steigern und deren Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Dies hat bereits dazu geführt, dass einige Unternehmen, wie Riot Platforms, ihre Bitcoin-Bestände verkaufen mussten, um die Betriebskosten zu decken.

Ethan Vera, COO von Luxor Technology, einem Unternehmen, das Mining-Pools und ASIC-Brokerage-Dienste anbietet, warnt davor, dass die vollständige Umsetzung der Zölle zu einer Verlagerung der globalen Hashpower führen könnte. Russland könnte dabei als Gewinner hervorgehen, da es von günstigeren Hardwarepreisen profitieren könnte. Gleichzeitig könnten Investitionen aus den USA und Europa in Länder wie Kanada, Nordeuropa und Südamerika fließen.

BitFuFu, ein Anbieter von Cloud-Mining-Diensten, sieht die USA trotz der Zölle weiterhin als wichtigen Markt, betont jedoch die Bedeutung von Standorten mit günstigen Energiekosten. Das Unternehmen hat bereits vor den Zollankündigungen in neue Mining-Hardware investiert, um kurzfristige Engpässe zu vermeiden.

Langfristig könnte die Produktion von Mining-Hardware in den USA eine Lösung darstellen, doch Experten wie Vera und BitFuFu sind sich einig, dass dies Jahre dauern könnte. Die Abhängigkeit von asiatischen Komponenten bleibt bestehen, was die Kosten weiterhin hoch halten könnte. Eine mögliche Lösung wäre eine Zollbefreiung für Bitcoin-Mining-ASICs, ähnlich der für Computer und Server.

Die Zollpolitik könnte auch die Bemühungen um eine stärkere heimische Produktion beschleunigen und die Verteilung der globalen Hashpower neu gestalten. Währenddessen bleibt die US-Industrie wachsam und hofft auf eine Anpassung der Zollregelungen, um das Wachstumspotenzial im Inland zu sichern.

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Russland profitiert von Trumps Bitcoin-Zöllen: Neue Chancen für den Mining-Sektor
Russland profitiert von Trumps Bitcoin-Zöllen: Neue Chancen für den Mining-Sektor (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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