GÖTTINGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius verzeichnete im dritten Quartal ein beeindruckendes Umsatzwachstum, das den Aktienkurs beflügelte. Der neue CEO Michael Grosse zeigt sich optimistisch für die Zukunft der Biotechnologiesparte, die sich dynamisch entwickelt. Trotz Herausforderungen wie den von US-Präsident Trump eingeführten Zöllen bleibt das Unternehmen stabil und plant, die Mitarbeiterzahl weiter zu erhöhen.

Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius hat im dritten Quartal ein bemerkenswertes Umsatzwachstum erzielt, das den Aktienkurs des Unternehmens beflügelt hat. Der neue CEO Michael Grosse, der seit Juli im Amt ist, zeigt sich optimistisch über die zukünftigen Entwicklungen in der Biotechnologiesparte, die derzeit eine dynamische Entwicklung erfährt. Diese positive Entwicklung hat dazu geführt, dass Sartorius seine Umsatzprognose für das laufende Jahr leicht angehoben und das Margenziel präzisiert hat.
Besonders bemerkenswert ist die Erholung der Laborsparte, die nach einer längeren Schwächephase wieder an Schwung gewinnt. Dies hat zu einer Wiederaufnahme der Personalentwicklungen geführt, wobei weltweit 200 neue Stellen geschaffen wurden, vornehmlich in der Fertigung. Diese Maßnahmen sollen der steigenden Nachfrage gerecht werden und die internen Prozesse weiter optimieren.
Die Vorzugsaktie von Sartorius, die kürzlich vom Dax in den MDax abgestiegen ist, verzeichnete im frühen Donnerstagshandel einen Anstieg von über 13 Prozent auf 240,50 Euro. Am Nachmittag notierte sie mit einem Plus von etwa zehn Prozent. Trotz eines herausfordernden Börsenjahres, das von einem Verlust im Dax geprägt war, hat die Aktie seit Jahresbeginn dennoch einen Anstieg von rund neun Prozent verzeichnet.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Sartorius sind margenstarke Produkte im Bereich der Verbrauchsmaterialien, deren Nachfrage zweistellig zugenommen hat. Trotz der negativen Auswirkungen der von US-Präsident Trump eingeführten Zölle, die voraussichtlich einen Umsatzrückgang von rund einem Prozent verursachen werden, bleibt das Unternehmen stabil. Diese Zölle führen zu zusätzlichen Kosten für die Kunden, die jedoch weitgehend akzeptiert wurden.
Nach zwei Jahren rückläufiger Nachfrage aufgrund hoher Lagerbestände von Kunden während der Pandemie hat Sartorius ein umfassendes Sparprogramm abgeschlossen und die Mitarbeiterzahl weltweit gesteigert. Bis September beschäftigte das Unternehmen 13.878 Mitarbeiter, davon 3.700 in Göttingen. CEO Grosse ist zuversichtlich, dass dieser positive Trend auch 2026 anhalten wird, was einen weiteren Anstieg der Mitarbeiterzahl wahrscheinlich macht.

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