LAAX / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt zur Sicherung ihrer Unabhängigkeit haben die Gemeinden Flims, Laax und Falera in der Schweiz beschlossen, die lokale Ski-Infrastruktur zu erwerben. Diese Entscheidung fiel, um ausländische Übernahmen zu verhindern, die in anderen Skigebieten bereits Realität geworden sind.
In einem strategischen Schritt zur Sicherung ihrer wirtschaftlichen Unabhängigkeit haben die Gemeinden Flims, Laax und Falera in der Schweiz beschlossen, die lokale Ski-Infrastruktur zu erwerben. Diese Entscheidung fiel in Reaktion auf die wachsende Sorge, dass ausländische Investoren, wie es bereits in den Skigebieten Crans-Montana und Andermatt-Sedrun geschehen ist, die Kontrolle übernehmen könnten. Dort hatte das US-Unternehmen Vail Resorts die Anlagen erworben, was in der Region für Aufsehen sorgte.
Die Einwohner von Flims stimmten dem Kauf mit einer überwältigenden Mehrheit von 85 Prozent zu. Die Gemeinden investieren insgesamt 94,5 Millionen Franken, um die Infrastruktur, die aus etwa 30 Liften, 20 Restaurants, Skischulen, Hotels und Bars besteht, zu erwerben. Diese Investition soll sicherstellen, dass die Kontrolle über die touristisch wichtige Infrastruktur in lokalen Händen bleibt und nicht an internationale Konzerne fällt.
Interessanterweise wird die Weiße Arena-Gruppe, der bisherige Betreiber der Anlagen, diese weiterhin pachten und betreiben. Dies bedeutet, dass sich für die Besucher des Skigebiets, das sich mit seinen über 200 Pistenkilometern einen Namen als Freestyle-Destination gemacht hat, wenig ändern wird. Die Skipässe, die je nach Saison bis zu 90 Franken pro Tag kosten können, bleiben weiterhin ein attraktives Angebot für Wintersportler aus aller Welt.
Der Schritt der Gemeinden wird in der Branche als kluge Maßnahme angesehen, um die lokale Wirtschaft zu stärken und die touristische Attraktivität der Region zu sichern. Experten betonen, dass solche Maßnahmen notwendig sind, um die wirtschaftliche Kontrolle in den Händen der lokalen Bevölkerung zu belassen und die langfristige Entwicklung der Region zu sichern. Die Entscheidung könnte als Modell für andere Regionen dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
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