Scooter-Start-ups: Paris führt gestaffelte Steuern für ausleihbare Fahrräder, Scooter und Motorroller ein - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

PARIS (IT BOLTWISE) – In Paris kursieren 15.000 stationslose Miet-Zweiräder von vielen verschiedenen Anbietern. Neue Steuern sollen dafür sorgen, dass nicht zu viele ungenutzte Zweiräder die Pariser Straßen und Plätze zustellen. Neuere Zahlen weisen auf eine kurze Lebensdauer von Rollern hin.

Wie Le Parisien und andere französische Medien berichten, will Paris eine Steuer für leihbare Zweiräder einführen. Die Steuer wird gestaffelt sein nach Art des Fahrzeugs und Größe der Flotte. Für Tretroller (Scooter) müssen die Betreiber 20 bis 26 Euro pro Gerät und Jahr an die Stadt zahlen. Für Fahrräder beginnt der Tarif bei 50 Euro; Motorroller kosten ab 60 Euro.

In Paris sind besonders Scooter für Kurzstrecken und in Kombination mit dem ÖPNV beliebt. Jedoch hat die Stadt schlechte Erfahrungen mit Scooter-Start-ups gemacht, die ihre Geräte großzügig über die Stadt verteilen und dann bankrott gehen oder sich nicht um ihren vagabundierenden Fuhrpark kümmern. Derzeit sind in Paris neuen Scooterverleiher tätig, überwiegend mit stationsbasierten Verleihsystemen.

Nach ersten Zahlen aus den USA scheint es mit der Langlebigkeit der Leihroller nicht weit her zu sein. In der Stadt Louisville in Kentucky wurde von August bis Dezember 2018 die Haltbarkeit von Scootern erfasst. Ergebnis: Die durchschnittliche Lebensdauer eines Rollers betrug 28,8 Tage mit einem Median von 26 Tagen. Ein Roller legt in durchschnittlich 92 Touren gerade mal 102 Kilometer bis zu seinem Ende zurück.


In Paris und anderen Großstädten werden Scooter für Kurzstrecken häufig genutzt.
In Paris und anderen Großstädten werden Scooter für Kurzstrecken häufig genutzt. (Bild: Lime)



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