WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit dem Militärhubschrauberverkehr über Washington, D.C., haben nach einem tödlichen Zusammenstoß zwischen einem Armeehubschrauber und einem Passagierflugzeug neue Dringlichkeit erlangt.

Die Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit dem Militärhubschrauberverkehr über Washington, D.C., haben nach einem tödlichen Zusammenstoß zwischen einem Armeehubschrauber und einem Passagierflugzeug neue Dringlichkeit erlangt. Der Vorfall, bei dem 67 Menschen ums Leben kamen, ereignete sich im Januar über dem Potomac River und ist Gegenstand einer umfassenden Untersuchung durch das National Transportation Safety Board (NTSB). Während der Anhörungen wurde deutlich, dass die Nutzung der visuellen Trennung durch Piloten, insbesondere bei Nacht, ein gängiges Verfahren war, das jedoch erhebliche Risiken birgt.

Rick Dressler, ein Vertreter des MedEvac-Betreibers Metro Aviation, äußerte Bedenken hinsichtlich der Identifizierung anderer Flugzeuge bei Nacht, insbesondere wenn die Ortungssysteme der Armeehubschrauber ausgeschaltet sind. Diese Praxis, die von den militärischen Einheiten routinemäßig angewendet wird, erschwert die sichere Navigation im ohnehin komplexen Luftraum um den Ronald Reagan National Airport erheblich. Dressler, selbst ein ehemaliger Armeepilot, betonte, dass viele zivile Piloten in der Region die Präsenz von Militärhubschraubern als problematisch empfinden.

Die Untersuchung des NTSB konzentriert sich auch auf die Rolle der Flugsicherung. Es wurde bekannt, dass die Flugsicherung stark auf die visuelle Trennung durch die Piloten angewiesen war, um den dichten Hubschrauberverkehr zu bewältigen. Dies führte zu einer Situation, in der die Black Hawk-Piloten die Anweisung, hinter dem Passagierflugzeug zu fliegen, nicht hörten, was letztlich zu dem tragischen Unfall führte.

Die NTSB-Vorsitzende Jennifer Homendy betonte die Notwendigkeit, dass Zeugen frei und ohne Angst vor Repressalien aussagen können. Sie ordnete eine Änderung der Sitzordnung während der Anhörung an, nachdem ein FAA-Mitarbeiter von einem Vorgesetzten unterbrochen wurde. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass alle relevanten Informationen zur Verbesserung der Flugsicherheit offengelegt werden.

Bereits am ersten Tag der Anhörungen wurde deutlich, dass die FAA seit Jahren vor den Risiken des Hubschrauberverkehrs gewarnt wurde. Homendy forderte die Behörde auf, die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern und die bestehenden Warnungen auf den Hubschrauberkarten zu verstärken. Die Untersuchung ergab, dass die Black Hawk-Hubschrauber über dem vorgeschriebenen Höhenlimit flogen, was auf Diskrepanzen in den Höhenmessern zurückzuführen ist.

Die Untersuchungsergebnisse werfen auch ein Licht auf die engen Abstände zwischen Flugzeugen und Hubschraubern, die von der FAA genehmigt wurden. Experten wie Scott Rosengren, Chefingenieur für Armeehubschrauber, äußerten Bedenken über die geringen Trennungsabstände, die weniger als 500 Fuß betragen können. Diese Praxis stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, insbesondere in einem so belebten Luftraum wie dem um Washington, D.C.

Die laufenden Untersuchungen und die daraus resultierenden Empfehlungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Regulierung des Luftverkehrs haben. Die NTSB wird voraussichtlich im nächsten Jahr einen umfassenden Bericht veröffentlichen, der detaillierte Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit im Luftraum um Washington enthalten wird.

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Sicherheitsbedenken bei Militärhubschraubern nach tödlichem Unfall in Washington
Sicherheitsbedenken bei Militärhubschraubern nach tödlichem Unfall in Washington (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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