MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Siemens zeigt sich unbeeindruckt von den globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten und setzt seinen Wachstumskurs fort. Der Technologiekonzern konnte im dritten Geschäftsquartal, das Ende Juni endete, erneut beeindruckende Zahlen vorlegen.
Siemens hat sich in einem von Unsicherheiten geprägten globalen Marktumfeld als widerstandsfähig erwiesen. Im dritten Geschäftsquartal, das Ende Juni abgeschlossen wurde, verzeichnete der Technologiekonzern ein bemerkenswertes Wachstum. Besonders die Sparten Mobility, Intelligente Infrastruktur und die Tochtergesellschaft Siemens Healthineers trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Die Auftragseingänge stiegen dank großer Aufträge im Bereich Mobility signifikant an, was die positive Entwicklung des Unternehmens unterstreicht.
Am Aktienmarkt zeigte sich zunächst eine verhaltene Reaktion, doch im Laufe des Donnerstags stiegen die Siemens-Aktien um über vier Prozent und gehörten damit zu den Top-Performern im Dax. Dieses positive Momentum wurde durch die erfreuliche Auftragslage in der Zugsparte unterstützt, die mit einem Auftragseingang von fast 8 Milliarden Euro die Konsensschätzungen deutlich übertraf.
Analysten äußerten sich überwiegend positiv zu den Entwicklungen bei Siemens. Trotz konjunktureller Herausforderungen bleibt die Jahresprognose stabil, was von Nicholas Green von Bernstein hervorgehoben wurde. Besonders in China zeigt sich eine spürbare Belebung in der Automatisierungstechnik. Stephan Bauer vom Bankhaus Metzler äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der Performance der Sparte Digital Industries.
Roland Busch, CEO von Siemens, betonte die robuste Leistung des Konzerns in einem internationalen Markt, der durch Zölle und andere Hürden geprägt ist. Besonders in der Automobilbranche sind längere Verkaufs- und Investitionszyklen zu beobachten, was sich auch auf das Automatisierungsgeschäft auswirkt. Hier seien Kapazitätsanpassungen und ein moderater Stellenabbau in Deutschland notwendig. Während die Geschäfte in China und den USA florieren, kämpft Siemens in Deutschland mit Herausforderungen.
Insgesamt stiegen die Auftragseingänge im Quartal um 25% auf 24,7 Milliarden Euro, während die Umsätze um drei Prozent auf knapp 19,4 Milliarden Euro zulegen konnten. Das industrielle Gesamtergebnis verzeichnete hingegen einen Rückgang um sieben Prozent auf 2,8 Milliarden Euro, bedingt durch Restrukturierungskosten im Automatisierungssektor.
Die Prognose für die Jahre 2024/25 sieht vergleichbares Umsatzwachstum vor, wobei besonders Digital Industries mit einem Rückgang rechnet. Der Gewinn je Aktie bleibt voraussichtlich stabil zwischen 10,40 Euro und 11,00 Euro, ohne die Effekte bestimmter Firmenkäufe. Der US-Zukauf von Altair und Dotmatics soll das Ergebnis je Aktie leicht belasten, so Finanzvorstand Ralf Thomas.

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