LONDON (IT BOLTWISE) – Hochproteinhaltige Produkte sind in Supermärkten allgegenwärtig, doch ihre gesundheitlichen Vorteile werden zunehmend hinterfragt. Während Protein für den Körper essenziell ist, warnen Experten vor den Begleitstoffen in vielen dieser Produkte. Sind sie wirklich notwendig oder nur ein Marketing-Trick?

In den letzten Jahren hat sich der Markt für hochproteinhaltige Produkte rasant entwickelt. Von Proteinriegeln über angereicherte Milchshakes bis hin zu proteinreichen Snacks – die Auswahl ist riesig. Doch die Frage, ob diese Produkte tatsächlich notwendig sind, bleibt umstritten. Viele dieser Produkte enthalten neben dem erhöhten Proteingehalt auch unerwünschte Zutaten wie Zucker, Salz und gesättigte Fette, was ihre gesundheitlichen Vorteile in Frage stellt.
Professor Chris van Tulleken von der University College London, ein Experte für globale Gesundheit, betont, dass viele dieser Produkte als ultra-verarbeitete Lebensmittel kategorisiert werden können. Diese enthalten oft eine Vielzahl von Zusatzstoffen und fehlen an Ballaststoffen und anderen Nährstoffen, die in natürlichen Lebensmitteln vorhanden sind. Van Tulleken empfiehlt daher, auf natürliche Proteinquellen wie Hühnersuppe oder Hummus zurückzugreifen.
Die Nachfrage nach proteinreichen Produkten wird oft durch das sogenannte “Health Halo” Phänomen angetrieben, bei dem Hersteller die Aufmerksamkeit auf den Proteingehalt lenken, während andere Inhaltsstoffe in den Hintergrund treten. Nichola Ludlam-Raine, eine registrierte Diätassistentin, erklärt, dass ein wenig zusätzliches Protein in einem Produkt mit hohem Zucker- oder Fettgehalt nicht automatisch gesund ist. Dennoch sieht sie einen Platz für funktionelle Proteinprodukte, insbesondere für Menschen, die Schwierigkeiten haben, ihren täglichen Proteinbedarf zu decken.
Die empfohlene Proteinzufuhr variiert je nach Alter und Aktivitätsniveau. Während viele Menschen bereits genug Protein konsumieren, gibt es Gruppen, die möglicherweise nicht ausreichend versorgt sind, wie Veganer oder Menschen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen. Ludlam-Raine empfiehlt, die eigene Ernährung zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass der Proteinbedarf gedeckt ist, ohne auf übermäßig verarbeitete Produkte zurückzugreifen.

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