WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen Venezuela und den USA haben einen neuen Höhepunkt erreicht, nachdem zwei venezolanische Militärflugzeuge in der Nähe eines US-Marine-Schiffs in internationalen Gewässern gesichtet wurden. Diese Aktion wird von der US-Regierung als provokativ angesehen und könnte die ohnehin schon angespannte Lage weiter verschärfen. Die USA haben kürzlich ihre militärische Präsenz in der Region verstärkt, um gegen Drogenkartelle vorzugehen.

Die jüngsten Ereignisse im Karibischen Meer haben die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Venezuela weiter verschärft. Zwei venezolanische Militärflugzeuge flogen in der Nähe eines US-Marine-Schiffs in internationalen Gewässern, was von der US-Regierung als provokative Handlung bezeichnet wurde. Diese Aktion wird als Versuch gewertet, die US-Operationen zur Bekämpfung von Drogenkartellen zu stören, die in der Region aktiv sind.
Die US-Regierung hat in den letzten Wochen ihre militärische Präsenz in der Karibik und Lateinamerika verstärkt, um den Einfluss der Drogenkartelle einzudämmen. Diese Kartelle, von denen viele von der Trump-Administration als ausländische Terrororganisationen eingestuft wurden, sind ein zentrales Ziel der US-amerikanischen Sicherheitsstrategie in der Region. Die Entsendung von über 4.000 Marinesoldaten und Matrosen unterstreicht die Entschlossenheit der USA, gegen diese Bedrohung vorzugehen.
Venezuelas Präsident Nicolas Maduro hat auf die verstärkte US-Präsenz mit der Mobilisierung eigener Truppen und Milizen reagiert. Zudem hat er die venezolanische Bevölkerung aufgerufen, sich der Bolivarischen Miliz anzuschließen. Diese Maßnahmen spiegeln die zunehmende Militarisierung der Region wider, die durch die Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter angeheizt wird.
Ein weiterer Eskalationspunkt war ein tödlicher US-Militärschlag gegen ein mutmaßliches Drogenboot, das mit der venezolanischen Bande Tren de Aragua in Verbindung gebracht wird. Dieser Vorfall, bei dem 11 Personen ums Leben kamen, fand ebenfalls in internationalen Gewässern statt und wurde von US-Präsident Donald Trump als notwendige Maßnahme zur Bekämpfung des Drogenhandels verteidigt. US-Außenminister Marco Rubio bestätigte, dass das Zielboot aus Venezuela stammte und im südlichen Karibikraum operierte.

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