KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kalifornisches Startup könnte die Art und Weise, wie wir Satelliten ins All bringen, revolutionieren. SpinLaunch setzt auf eine innovative Methode, die ohne herkömmliche Raketen auskommt.

Die Raumfahrtindustrie steht vor einem potenziellen Paradigmenwechsel. Ein kalifornisches Unternehmen namens SpinLaunch hat eine Methode entwickelt, die den traditionellen Raketenstart überflüssig machen könnte. Stattdessen setzt das Unternehmen auf eine riesige Zentrifuge, die Satelliten mit reiner kinetischer Energie ins All schleudert. Diese Technologie könnte nicht nur die Kosten für den Start von Satelliten drastisch senken, sondern auch die Umweltbelastung erheblich reduzieren.

Die Idee hinter SpinLaunch ist ebenso einfach wie genial: In einer vakuumversiegelten Kammer werden Satelliten auf Geschwindigkeiten von bis zu 8.000 Kilometern pro Stunde beschleunigt, bevor sie in die Atmosphäre geschleudert werden. Diese Methode eliminiert die Notwendigkeit von Booster-Raketen und reduziert somit die Startkosten erheblich. Laut SpinLaunch könnten die Kosten auf unter 2.500 US-Dollar pro Kilogramm sinken, was einen Bruchteil der Preise von Unternehmen wie SpaceX darstellt.

Um den einzigartigen Startstil zu ergänzen, entwickelt SpinLaunch auch eine spezielle Satellitenarchitektur. Diese sogenannten „Pfannkuchen-Satelliten“ sind ultraflach und leicht, was es ermöglicht, Dutzende oder sogar Hunderte gleichzeitig zu starten. Diese Innovation ist Teil der umfassenderen Meridian Space-Konstellation von SpinLaunch, die kostengünstige, schnelle Kommunikation aus dem niedrigen Erdorbit bieten soll.

SpinLaunch hat seine Technologie bereits in New Mexico getestet. In den letzten Jahren hat der Suborbital Accelerator des Unternehmens zehn erfolgreiche Starts durchgeführt, bei denen Dummy-Nutzlasten in suborbitale Flüge geschleudert wurden. Der nächste Schritt besteht darin, die Technologie für den orbitalen Einsatz zu skalieren, mit dem Ziel, bis 2026 Satelliten in den Orbit zu bringen.

Mit fast 150 Millionen US-Dollar an Finanzierung ist SpinLaunch gut aufgestellt, um die Raumfahrtindustrie zu verändern. Das Unternehmen plant, die Barrieren für den Zugang zum Weltraum zu senken und ihn demokratischer und erschwinglicher zu machen, insbesondere für Startups und Länder mit begrenzten Raumfahrtbudgets. Langfristig plant SpinLaunch, bis zu fünf Starts pro Tag durchzuführen, was die Kapazitäten traditioneller Raketenanbieter bei weitem übertreffen würde.

Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Mit mehr Starts steigt das Risiko von Weltraummüll und Satellitenkollisionen. Auch Bedenken von Astronomen bezüglich Lichtverschmutzung und orbitaler Überfüllung müssen adressiert werden. Dennoch könnte SpinLaunch mit seiner innovativen Technologie einen bedeutenden Beitrag zur Zukunft der Raumfahrt leisten.

Die Reise von SpinLaunch hat gerade erst begonnen, aber sie hat bereits Diskussionen darüber ausgelöst, wie sich die nächste Generation von Raumfahrttechnologien entwickeln sollte. Während die Idee eines rotierenden Kanonenstarts wie Science-Fiction klingt, sind die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile sehr real und könnten das Spiel verändern.

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SpinLaunch: Eine neue Ära der Satellitenstarts
SpinLaunch: Eine neue Ära der Satellitenstarts (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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