AUSTIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verteidigungsbranche erlebt einen bemerkenswerten Aufschwung, da das in Austin ansässige Startup Saronic kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen hat. Mit einer Investition von 600 Millionen US-Dollar plant das Unternehmen den Bau einer Fabrik für autonome Schiffe, genannt „Port Alpha“. Diese Entwicklung könnte die US-amerikanische Schiffbaukapazität im Vergleich zu China erheblich stärken.

Die Verteidigungsindustrie steht vor einem bedeutenden Wandel, da Saronic, ein aufstrebendes Startup aus Austin, eine beeindruckende Finanzierungsrunde von 600 Millionen US-Dollar abgeschlossen hat. Diese Investition, die von Elad Gil angeführt wurde, erhöht die Bewertung des Unternehmens auf 4 Milliarden US-Dollar. Zu den Investoren gehören auch General Catalyst sowie bestehende Unterstützer wie Andreessen Horowitz und 8VC.
Mit dieser Finanzspritze plant Saronic den Bau von „Port Alpha“, einer hochmodernen Fabrik für autonome Kriegsschiffe. Diese Anlage, die als „Werft der Zukunft“ bezeichnet wird, soll innerhalb der nächsten fünf Jahre in Betrieb genommen werden. Der genaue Standort ist noch nicht festgelegt, aber das Unternehmen ist aktiv auf der Suche nach einem geeigneten Ort.
Saronic hat bereits drei Modelle autonomer Oberflächenfahrzeuge (ASVs) entwickelt, die bis zu 24 Fuß lang sind. Diese Schiffe sind etwa halb so lang wie moderne Rettungsboote und sollen in der neuen Fabrik in größerem Maßstab produziert werden. Ziel ist es, die US-amerikanische Schiffbaukapazität zu stärken und mit der chinesischen Konkurrenz mitzuhalten.
Die Nachfrage nach unbemannten Schiffen steigt, insbesondere nach dem erfolgreichen Einsatz von Drohnenschiffen durch die Ukraine, um die russische Marine aus der Krim zu vertreiben. Diese Entwicklung zeigt das Potenzial autonomer Technologien im militärischen Bereich auf und unterstreicht die strategische Bedeutung solcher Innovationen.
Mit der neuen Finanzierungsrunde hat Saronic insgesamt fast 850 Millionen US-Dollar aufgebracht. Der Mitbegründer und CEO Dino Mavrookas führt den Erfolg und die gestiegene Bewertung des Unternehmens auf die schnelle Entwicklung neuer Schiffe und Softwarelösungen zurück. Diese Fortschritte spiegeln den anhaltenden Trend wider, dass Verteidigungstechnologie in Silicon Valley weiterhin hohe Investitionen anzieht.
Während Saronic seine Pläne für die autonome Schiffsproduktion vorantreibt, verfolgen auch andere Unternehmen in der Branche ähnliche Ambitionen. So plant beispielsweise Anduril den Bau einer milliardenschweren Megafabrik in Ohio. Diese Entwicklungen könnten die Landschaft der Verteidigungsindustrie nachhaltig verändern und neue Maßstäbe in der militärischen Technologie setzen.

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