VANCOUVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kanadisches Startup namens Jetson hat eine innovative Lösung entwickelt, um die Kosten für Wärmepumpen drastisch zu senken. Diese Technologie könnte nicht nur die Heizkosten für Haushalte reduzieren, sondern auch einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten.

Das kanadische Startup Jetson hat sich zum Ziel gesetzt, die Kosten für Wärmepumpen erheblich zu senken und damit den Zugang zu dieser umweltfreundlichen Technologie zu erleichtern. Wärmepumpen gelten als eine der effizientesten Methoden zur Beheizung von Wohnhäusern, da sie im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen deutlich weniger Energie verbrauchen und somit die CO2-Emissionen reduzieren können. Trotz ihrer Vorteile sind die hohen Anschaffungskosten oft ein Hindernis für viele Haushalte.
Jetson, mit Sitz in Vancouver, hat eine Methode entwickelt, um die Kosten für Wärmepumpen um die Hälfte zu reduzieren. Während herkömmliche Systeme oft zwischen 25.000 und 30.000 US-Dollar kosten, bietet Jetson seine Wärmepumpen für etwa 15.000 US-Dollar an. In einigen Regionen, in denen es zusätzliche staatliche Förderungen gibt, können die Kosten sogar auf bis zu 5.000 US-Dollar sinken.
Der Gründer und CEO von Jetson, Stephen Lake, der zuvor ein Smart-Glasses-Startup gegründet hatte, das von Google übernommen wurde, sieht in der Verbreitung von Wärmepumpen eine große Chance zur Dekarbonisierung. Laut Lake entfallen etwa 15 % des Energieverbrauchs in den USA auf die Beheizung und Kühlung von Wohngebäuden, was einen erheblichen Anteil an den gesamten CO2-Emissionen ausmacht.
Um die Kosten zu senken, hat Jetson den gesamten Prozess der Herstellung und Installation optimiert. Anstatt die Wärmepumpen über mehrere Zwischenhändler zu vertreiben, arbeitet das Unternehmen direkt mit einem Hersteller zusammen und übernimmt auch die Installation selbst. Dadurch werden unnötige Aufschläge vermieden, und der Installationsprozess wird effizienter gestaltet.
Jetson setzt zudem auf Softwarelösungen, um den Installationsprozess zu vereinfachen. Projekte werden virtuell geplant, was den Bedarf an Vor-Ort-Besichtigungen reduziert. Ein Team aus HVAC-Technikern und Elektrikern führt die Installation dann an einem einzigen Tag durch. Diese Effizienz spart nicht nur Kosten, sondern reduziert auch den Aufwand für die Hausbesitzer erheblich.
Derzeit ist Jetson in British Columbia, Colorado und Massachusetts tätig, mit Plänen, bald auch in New York zu starten. Diese Regionen wurden aufgrund ihrer hohen Energiekosten und der Verfügbarkeit von Förderprogrammen ausgewählt. Die Nachfrage nach den Jetson-Wärmepumpen ist hoch, und das Unternehmen plant, bis Ende des Jahres rund 1.000 Systeme zu installieren.

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