MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines Rückgangs der Diebstahlrate bei Fahrrädern in Deutschland steigen die Schadenssummen, die Versicherungen auszahlen müssen, erheblich an. Dies wirft ein Licht auf die veränderten Strategien der Diebe und die Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmaßnahmen.

In den letzten Jahren hat sich die Landschaft der Fahrraddiebstähle in Deutschland deutlich verändert. Während die Anzahl der gestohlenen Fahrräder zurückgeht, steigen die Schadenssummen, die Versicherungen auszahlen müssen, auf ein Rekordniveau. Der durchschnittliche Schaden pro Diebstahl beläuft sich mittlerweile auf 1.190 Euro, was mehr als das Dreifache im Vergleich zu vor 20 Jahren ist. Diese Entwicklung ist besonders alarmierend für Versicherer, die nun verstärkt auf die Sicherheit von Fahrrädern hinweisen.

Ein wesentlicher Faktor für die gestiegenen Schadenssummen ist die zunehmende Beliebtheit von teuren Fahrrädern und E-Bikes. Diese hochwertigen Modelle sind besonders attraktiv für Diebe, die immer gezielter vorgehen. Laut Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), haben sich die Methoden der Diebe verfeinert, was die Notwendigkeit für verbesserte Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht.

Obwohl die Anzahl der gestohlenen versicherten Fahrräder im Jahr 2024 auf etwa 135.000 Fälle gesunken ist, was 10.000 Fälle weniger als im Vorjahr sind, stiegen die Schadenszahlungen der Versicherungen auf 160 Millionen Euro an. Dies ist der höchste Stand der letzten zwei Jahrzehnte und zeigt, dass der finanzielle Schaden trotz weniger Diebstähle erheblich ist.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt, dass in Deutschland insgesamt etwa 246.000 Fahrraddiebstähle registriert wurden, ein Rückgang um 6,9 Prozent. Dennoch bleibt die Aufklärungsquote mit knapp unter 10 Prozent gering. Experten vermuten, dass bessere Sicherungsmethoden, wie GPS-Tracker, eine Rolle bei der Reduzierung der Diebstahlzahlen spielen könnten, jedoch sind diese Maßnahmen noch nicht weit verbreitet.

Versicherungsgesellschaften raten Fahrradbesitzern zu hochwertigen Schlössern, idealerweise zwei, um sowohl Rahmen als auch Räder doppelt zu sichern. Stabile U- oder Kettenschlösser gelten als besonders effektiv. Zudem wird empfohlen, Fahrräder in gut beleuchteten und belebten Bereichen zu parken, um Diebe abzuschrecken. Ein registriertes Fahrrad erleichtert die Identifizierung im Diebstahlfall erheblich.

Für Besitzer teurer Fahrräder kann der Abschluss einer speziellen Fahrradversicherung von Vorteil sein. Regelmäßige Prüfungen des Versicherungsschutzes und das Bereithalten wichtiger Dokumente wie Kaufbelege und aktuelle Fotos sind ebenfalls ratsam, um im Schadensfall vorbereitet zu sein. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, die finanziellen Verluste bei einem Diebstahl zu minimieren und die Aufklärungsquote zu verbessern.

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Steigende Schadenssummen bei Fahrraddiebstählen alarmieren Versicherer
Steigende Schadenssummen bei Fahrraddiebstählen alarmieren Versicherer (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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