MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Automobilkonzern Stellantis steht vor einer herausfordernden Phase, nachdem er auf dem US-Markt einen drastischen Gewinneinbruch von 70 Prozent verzeichnete. Trotz dieser Rückschläge plant das Unternehmen, zehn neue Modelle einzuführen, um seine Marktposition zu stärken.

Der Automobilriese Stellantis, bekannt als Mutterkonzern von Opel und als Konkurrent von Volkswagen, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Im vergangenen Jahr erlebte das Unternehmen einen dramatischen Rückgang seiner Gewinne, insbesondere auf dem wichtigen US-Markt, wo der Gewinn um bemerkenswerte 70 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro sank. Diese Entwicklung führte zu einer deutlichen Reduzierung der operativen Gewinnmarge von 12,8 Prozent auf 5,5 Prozent.
Interimschef John Elkann hat sich zum Ziel gesetzt, die Margen zu verbessern, während die Suche nach einem neuen CEO in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen werden soll. Für das laufende Jahr strebt das Management eine Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich an und schlägt eine Dividende von 68 Cent je Aktie vor, was einen deutlichen Rückgang gegenüber 1,55 Euro im Vorjahr darstellt.
Der stagnierende US-Markt stellt für Stellantis eine besondere Herausforderung dar, da sich zu viele Fahrzeuge auf den Händlerhöfen angesammelt haben. Dies zwang das Unternehmen, die Produktion zu drosseln und erhebliche Rabatte anzubieten, was sich negativ auf den Aktienkurs auswirkte, der derzeit um die 13 Euro verharrt, weit entfernt von seinem Höchststand im März 2024. Der Umsatz des Konzerns sank um 17 Prozent auf 156,9 Milliarden Euro.
Trotz dieser Herausforderungen blickt Stellantis optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen plant die Einführung von zehn neuen Modellen und eine Verbesserung der finanziellen Lage. John Elkann, der Verwaltungsratsvorsitzende, hebt die Fortschritte in den Bereichen Batterieproduktion und neue Plattformentwicklungen hervor, ungeachtet der erzielten Ergebnisse.
Die unbefriedigende Performance auf dem US-Markt führte bereits dazu, dass der ehemalige Chef Carlos Tavares seinen Posten räumen musste. Die Suche nach einem Nachfolger soll in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen werden, um das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

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