GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Der europäische Chiphersteller STMicroelectronics meldet für das dritte Quartal eine Umsatzsteigerung, sieht sich jedoch weiterhin mit Unsicherheiten konfrontiert. Trotz eines Umsatzwachstums von 15 Prozent im Vergleich zum Vorquartal bleibt der Umsatz unter dem Vorjahresniveau. Analysten sehen Chancen auf Marktstabilisierung, doch die Herausforderungen bleiben bestehen.

Der europäische Chiphersteller STMicroelectronics hat kürzlich seine Ergebnisse für das dritte Quartal veröffentlicht, die eine Umsatzsteigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zeigen. Dennoch bleibt der Umsatz um zwei Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, was auf anhaltende Unsicherheiten im Marktumfeld hinweist. Diese gemischten Ergebnisse spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, insbesondere in den Bereichen Automobil- und Industrieanwendungen.
CEO Jean-Marc Chery äußerte sich vorsichtig optimistisch über das letzte Quartal des Jahres. Er erwartet, dass die Erlöse in der Nähe des aktuellen Umsatzes von 3,2 Milliarden US-Dollar liegen könnten, mit einer möglichen Abweichung von 3,5 Prozentpunkten. Diese Unsicherheiten haben sich auch auf den Aktienkurs des Unternehmens ausgewirkt, der um rund vier Prozent auf 24,46 Euro gefallen ist.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Marktlage ist die schleppende Nachfrage aus der Industrie, die durch volle Lagerbestände und die wirtschaftliche Unsicherheit seit der Corona-Krise beeinflusst wird. Hinzu kommt ein Handelskonflikt zwischen den USA und China, der die Situation weiter verkompliziert. Analysten wie Janardan Menon von Jefferies zeigen sich überrascht über die schwachen Umsatzerwartungen, obwohl das Unternehmen von einer soliden operativen Gewinnmarge ausgeht.
Analysten sehen jedoch auch Chancen für eine Stabilisierung des Marktes. David Dai von Bernstein Research spekuliert, dass Autohersteller auf eine drohende Chipkrise reagieren könnten, indem sie ihre Lagerbestände neu bewerten und möglicherweise erhöhen. Dies könnte den Markt entlasten und zu einer Stabilisierung führen. Die jüngste Übernahme der Kontrolle über den niederländischen Chiphersteller Nexperia durch die Regierung und die anschließenden Ausfuhrbeschränkungen Chinas könnten ebenfalls zu einer Neubewertung der Lagerbestände führen.

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