BUCKS COUNTY / MONTGOMERY COUNTY / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat alarmierende Ergebnisse über die Belastung von Anwohnern in der Nähe von Militärbasen mit sogenannten ‘Forever Chemicals’ aufgedeckt.

Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Environmental International veröffentlicht wurde, hat besorgniserregende Ergebnisse über die Kontamination von Trinkwasserbrunnen in der Nähe von Militärbasen aufgedeckt. Die Forscher fanden heraus, dass 99% der Teilnehmer, die Brunnenwasser zu Hause nutzen, erhöhte Werte von PFAS, auch bekannt als ‘Forever Chemicals’, in ihrem Blut aufwiesen. Diese Chemikalien sind bekannt für ihre Beständigkeit in der Umwelt und im menschlichen Körper, was sie besonders problematisch macht.
Die Untersuchung konzentrierte sich auf Bewohner in der Nähe von Militärbasen in den Bezirken Bucks und Montgomery sowie auf ein Industriegebiet in Gloucester County, New Jersey. Insgesamt wurden Proben aus acht verschiedenen Bundesstaaten analysiert. Die Ergebnisse werfen ein Schlaglicht auf die potenziellen Gesundheitsrisiken, die mit der Nähe zu solchen Einrichtungen verbunden sind.
Ein Mitautor der Studie von der Rutgers University betonte, dass dies der erste Teil einer mehrteiligen Untersuchung sei, die mögliche gesundheitliche Folgen der PFAS-Exposition ermitteln soll. Die langfristigen Auswirkungen dieser Chemikalien auf die menschliche Gesundheit sind noch nicht vollständig verstanden, aber es gibt Hinweise darauf, dass sie mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen in Verbindung stehen könnten.
PFAS, oder per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, werden in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen eingesetzt, darunter in wasserabweisenden Beschichtungen und Feuerlöschschäumen. Ihre weitverbreitete Nutzung und Beständigkeit haben zu einer globalen Umweltbelastung geführt. Besonders in der Nähe von Militärbasen, wo solche Chemikalien häufig verwendet werden, ist die Belastung der Umwelt und der Anwohner ein wachsendes Problem.
Die Studie hat auch eine Diskussion über die Notwendigkeit strengerer Regulierungen und Maßnahmen zur Reduzierung der PFAS-Belastung angestoßen. Experten fordern eine verstärkte Überwachung und Reinigung von Trinkwasserquellen sowie eine Reduzierung der Verwendung dieser Chemikalien in industriellen Prozessen.
In der Zwischenzeit sind die betroffenen Gemeinden besorgt über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen und fordern von den Behörden Maßnahmen zur Sicherstellung der Wasserqualität. Die Ergebnisse der Studie könnten auch politische Konsequenzen haben, da sie den Druck auf die Regierung erhöhen, strengere Umweltvorschriften zu erlassen.
Die Forscher planen, die Untersuchung fortzusetzen, um ein besseres Verständnis der langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von PFAS zu gewinnen. Diese Forschung könnte entscheidend für die Entwicklung von Strategien zur Minderung der Risiken und zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit sein.

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