SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die südkoreanische Steuerbehörde verschärft ihre Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung im Kryptobereich. Selbst Krypto-Assets, die in Cold Wallets gespeichert sind, sollen künftig beschlagnahmt werden können. Diese neue Strategie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Zahl der Krypto-Investoren in Südkorea rapide ansteigt.

Die südkoreanische National Tax Service (NTS) hat angekündigt, ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung im Bereich der Kryptowährungen zu verstärken. Im Fokus stehen dabei auch Cold Wallets, die bisher als sicherer Hafen für Krypto-Assets galten. Diese Wallets sind offline und daher schwerer zugänglich, was sie zu einem beliebten Mittel zur Verschleierung von Vermögenswerten macht.
Die NTS plant, bei Verdacht auf Steuerhinterziehung Hausdurchsuchungen durchzuführen und dabei auch Hardware wie Festplatten und Cold Wallets zu beschlagnahmen. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Steuerhinterziehung durch Kryptowährungen zu unterbinden. Bereits seit 2021 hat die Behörde begonnen, Krypto-Assets von Steuersündern zu konfiszieren und zu liquidieren.
In den letzten vier Jahren hat die NTS über 108 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen beschlagnahmt und liquidiert. Diese Summe stammt von mehr als 14.000 Personen, die im Verdacht stehen, Steuern hinterzogen zu haben. Die steigende Popularität von Kryptowährungen in Südkorea hat auch zu einem Anstieg von Steuerhinterziehungsfällen geführt. Die Zahl der Krypto-Investoren im Land hat sich seit 2020 fast verachtfacht.
Die Maßnahmen der NTS kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Zahl der verdächtigen Krypto-Transaktionen in Südkorea stark ansteigt. Laut der Financial Intelligence Unit des Landes wurden im Jahr 2025 bereits fast 37.000 verdächtige Transaktionen gemeldet. Diese Entwicklung zeigt, dass die Behörden zunehmend auf die Risiken und Herausforderungen reagieren, die mit der wachsenden Akzeptanz von Kryptowährungen einhergehen.

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