TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der CEO von Suntory Holdings, Takeshi Niinami, ist nach einer polizeilichen Durchsuchung seines Hauses wegen des Verdachts auf illegale Drogen zurückgetreten. Niinami, bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der japanischen Wirtschaft, bestreitet die Vorwürfe und betont, dass er ein legales CBD-Produkt ohne THC erworben habe.

Der Rücktritt von Takeshi Niinami als CEO von Suntory Holdings hat in der japanischen Geschäftswelt für Aufsehen gesorgt. Niinami, der als unkonventioneller und oft kritischer Manager bekannt ist, trat zurück, nachdem die Polizei sein Haus im Rahmen einer Untersuchung wegen des Verdachts auf illegale Drogen durchsucht hatte. Niinami, der die Vorwürfe bestreitet, erklärte, er habe ein legales CBD-Produkt ohne THC in den USA gekauft und nach Japan schicken lassen.
Als Vorsitzender der Japan Association of Corporate Executives war Niinami eine einflussreiche Stimme in der japanischen Wirtschaft. Er setzte sich seit über einem Jahrzehnt dafür ein, Suntory globaler aufzustellen, um dem rückläufigen Konsum im Inland und der zunehmenden Konkurrenz im Ausland zu begegnen. Trotz seines Rücktritts als CEO plant Niinami, seine Rolle als Vorsitzender der Organisation beizubehalten.
Die Tatsache, dass der Vorsitzende eines Unternehmens, das auch Nahrungsergänzungsmittel verkauft, in eine solche Untersuchung verwickelt ist, wirft Fragen auf. Laut Yasutake Honma, einem ESG-Analysten bei Bloomberg Intelligence, könnte dies den Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen und das Vertrauen der Verbraucher beeinträchtigen. Die Aktien von Suntory Beverage & Food Ltd. reagierten auf die Nachrichten und schlossen am Dienstag 2,9 % höher bei 4.725 Yen in Tokio.
Der Fall von Niinami ist nicht der erste dieser Art in Japan. Bereits im Oktober letzten Jahres musste der ehemalige CEO von Olympus Corp., Stefan Kaufmann, nach ähnlichen Vorwürfen zurücktreten. Auch Julie Hamp von Toyota trat 2015 nach ihrer Verhaftung wegen des Imports von Schmerzmitteln ohne Genehmigung zurück, obwohl keine Anklage gegen sie erhoben wurde.

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