ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Versicherungsbranche steht vor einem herausfordernden Jahr, da die Schäden durch Naturkatastrophen weiter steigen könnten. Eine aktuelle Studie des Rückversicherers Swiss Re prognostiziert versicherte Schäden in Höhe von 145 Milliarden US-Dollar für das laufende Jahr.
Die jüngsten Waldbrände in Los Angeles haben bereits erhebliche Schäden verursacht und die Versicherungsbranche vor große Herausforderungen gestellt. Laut einer aktuellen Studie des weltweit zweitgrößten Rückversicherers Swiss Re könnten die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen in diesem Jahr auf 145 Milliarden US-Dollar ansteigen. Dies stellt einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr dar, als die Schäden noch bei 137 Milliarden US-Dollar lagen.
Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit, dass ein schwerer Hurrikan oder ein starkes Erdbeben ein dicht besiedeltes Gebiet trifft. In einem solchen Spitzenjahr könnten die Schäden sogar 300 Milliarden US-Dollar oder mehr erreichen. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre lagen die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen bei etwa 98 Milliarden US-Dollar, was die aktuelle Entwicklung umso alarmierender macht.
Die Swiss Re hebt hervor, dass neben den primären Gefahren wie Hurrikane und Erdbeben auch sekundäre Gefahren wie schwere Gewitter, Überschwemmungen und Waldbrände zunehmend zu den steigenden Schadenssummen beitragen. Diese sekundären Gefahren werden immer häufiger und intensiver, was die Versicherungsbranche vor neue Herausforderungen stellt.
Die Aktie von Swiss Re reagierte auf diese Nachrichten mit einem leichten Rückgang und notierte an der Schweizer Börse zeitweise 0,96 Prozent tiefer bei 143,46 CHF. Dies spiegelt die Unsicherheit wider, mit der die Branche konfrontiert ist, da die Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen zunimmt.
Die steigenden Schadenssummen haben auch Auswirkungen auf die Rückversicherer, die sich auf die Absicherung von Erstversicherern spezialisiert haben. Diese Unternehmen müssen ihre Risikomodelle anpassen und möglicherweise ihre Prämien erhöhen, um den steigenden Kosten gerecht zu werden. Experten warnen, dass dies zu höheren Versicherungsprämien für Verbraucher führen könnte.
Die Swiss Re-Studie unterstreicht die Notwendigkeit, sich auf die wachsenden Risiken durch Naturkatastrophen vorzubereiten. Unternehmen und Regierungen müssen verstärkt in Präventionsmaßnahmen investieren, um die Auswirkungen solcher Ereignisse zu minimieren. Dies könnte auch die Entwicklung neuer Technologien zur Risikominderung und Schadensbegrenzung fördern.
Insgesamt zeigt die Studie, dass die Versicherungsbranche vor großen Herausforderungen steht, da die Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen weiter zunimmt. Die Anpassung an diese neuen Realitäten erfordert innovative Ansätze und eine enge Zusammenarbeit zwischen Versicherern, Regierungen und der Wissenschaft.
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