SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Discord, die beliebte Chat-Plattform, hat ein Datenleck bei einem Drittanbieter aufgedeckt, das sensible Nutzerdaten gefährdet hat. Hacker konnten auf Informationen wie Namen, E-Mail-Adressen und sogar Regierungs-ID-Bilder zugreifen. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheitslücken bei Drittanbietern und die Notwendigkeit strengerer Kontrollen.

In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Daten das neue Gold sind, hat Discord, eine der führenden Chat-Plattformen, ein bedeutendes Datenleck bei einem Drittanbieter aufgedeckt. Der Vorfall ereignete sich bei 5CA, einem externen Kundenservice-Anbieter, der von Discord genutzt wird. Hacker konnten auf sensible Nutzerdaten zugreifen, darunter Namen, E-Mail-Adressen und in einigen Fällen sogar Bilder von Regierungs-IDs. Diese Sicherheitslücke zeigt erneut die Schwachstellen auf, die durch die Nutzung von Drittanbietern entstehen können.
Der Angriff, der am 20. September stattfand, zielte nicht direkt auf die Server von Discord ab, sondern nutzte die Schwachstellen des Drittanbieters aus. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, dass Unternehmen nicht nur ihre eigenen Systeme, sondern auch die ihrer Partner genau überwachen müssen. Discord hat schnell reagiert, indem es die Zusammenarbeit mit 5CA beendet und eine interne Untersuchung eingeleitet hat. Zudem wurden die betroffenen Nutzer informiert und die zuständigen Datenschutzbehörden benachrichtigt.
Die Hackergruppe, die sich zu dem Angriff bekannt hat, ist als Scattered Lapsus$ Hunters (SLH) bekannt. Diese Gruppe hat in der Vergangenheit bereits ähnliche Angriffe durchgeführt und versucht, durch Erpressung Geld zu erlangen. Der Vorfall bei Discord ist Teil einer größeren Welle von Cyberangriffen, die auch andere große Unternehmen wie Google und Allianz getroffen haben. Diese Angriffe verdeutlichen die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität und die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern.
Für die Nutzer von Discord bedeutet dieser Vorfall, dass sie besonders wachsam sein müssen. Es wird empfohlen, Maßnahmen wie die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung zu ergreifen, um die Sicherheit ihrer Konten zu erhöhen. Darüber hinaus sollten Nutzer ihre Konten regelmäßig auf verdächtige Aktivitäten überprüfen und starke, einzigartige Passwörter verwenden. Der Vorfall zeigt, dass die Verantwortung für die Datensicherheit nicht nur bei den Unternehmen liegt, sondern auch bei den Nutzern selbst, die proaktiv handeln müssen, um ihre Daten zu schützen.

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