LONDON (IT BOLTWISE) – Sword Health, ein auf KI-basierte Gesundheitsdienstleistungen spezialisiertes Unternehmen, hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen, die das Unternehmen auf eine neue Bewertungshöhe katapultiert.
Sword Health hat in einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde 40 Millionen US-Dollar eingesammelt, was die Unternehmensbewertung auf beeindruckende 4 Milliarden US-Dollar anhebt. Diese Entwicklung markiert einen bemerkenswerten Anstieg von 33% im Vergleich zum Vorjahr, als das Unternehmen noch mit 3 Milliarden US-Dollar bewertet wurde. Die Runde wurde von General Catalyst angeführt, einem bereits bestehenden Investor, der das Wachstumspotenzial des Unternehmens weiterhin unterstützt.
Das Unternehmen, das sich auf KI-gestützte digitale Gesundheitslösungen spezialisiert hat, plant, die neuen Mittel zur Erweiterung seiner Unternehmensstrategien zu nutzen. CEO Virgílio Bento hat angekündigt, dass ein Börsengang für das Jahr 2028 in Betracht gezogen wird, während weitere Fundraising-Aktivitäten bereits in Planung sind. Diese strategischen Schritte sollen Sword Health in die Lage versetzen, seine Marktposition weiter zu festigen und neue Gesundheitsbereiche zu erschließen.
Obwohl Sword Health seit zehn Jahren existiert und profitabel ist, sieht Bento die Notwendigkeit, weiteres Kapital zu beschaffen. Dies dient nicht nur der Aktualisierung der Unternehmensbewertung, sondern auch der Schaffung eines Finanzpuffers für strategische Übernahmen. Ursprünglich als virtuelle Physiotherapie-Plattform gestartet, hat das Unternehmen sein Angebot inzwischen auf Bereiche wie Beckenboden- und mentale Gesundheit ausgeweitet.
Ein Börsengang war ursprünglich mittelfristig geplant, doch Bento überdenkt seine Pläne angesichts der erfolgreichen IPOs von Konkurrenten wie Hinge Health und Omada Health. Diese Verzögerung beruht auf einem strategischen Fokus: Sword Health möchte seine KI-Lösungen weiter ausbauen und in vielfältige Gesundheitsbereiche wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, gastroenterologische Gesundheit und Sprachtherapie expandieren.
Bento plant den Gang an die Börse erst dann, wenn das Unternehmen in zahlreichen Versorgungssektoren in großem Maßstab tätig ist. Als mögliche Roadmap peilt er das Jahr 2028 an. In der Zwischenzeit hat Bento umfangreiche Gespräche mit CEOs von börsennotierten Unternehmen geführt, um deren Einblicke zu nutzen. Letztlich überzeugte ihn keine der typischen IPO-Gründe. Stattdessen verweist er auf florierende private Unternehmen wie Ikea und Lego sowie auf Databricks, das es geschafft hat, in einer massiven Runde 10 Milliarden US-Dollar zu sammeln.
Der Zugang zu Kapital und Liquidität, beispielsweise über Sekundärmärkte, scheint auch für private Firmen machbar. Sword Health plant, im nächsten Monat ein Kaufangebot für bestehende Anteile zu lancieren und blickt zuversichtlich in die Zukunft: Ein weiteres Fundraising ist bereits in Planung. Bento spekuliert darauf, die traditionell anmutende Serie von Investitionen fortzuführen – mit einem prognostizierten Kapitalzufluss von 50 Millionen US-Dollar im kommenden Jahr bei einer Bewertung von 5 Milliarden US-Dollar.
Mit dieser jüngsten Runde summiert sich die Gesamtfinanzierung von Sword Health auf nunmehr 380 Millionen US-Dollar. Neben General Catalyst sind auch Khosla Ventures, Comcast Ventures, Lince Capital, Oxy Capital, Armilar, Indico Capital und Shilling an der neuen Finanzierungsrunde beteiligt.

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