TAIPEH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die taiwanische Regierung verstärkt ihre Bemühungen, die modernsten Halbleiterfertigungsprozesse auf der Insel zu halten, um ihre strategische Position im globalen Technologiewettbewerb zu sichern.

Die taiwanische Regierung hat kürzlich Maßnahmen ergriffen, um die Kontrolle über die fortschrittlichsten Halbleiterfertigungsprozesse von TSMC zu verstärken. Diese Schritte sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die technologische Vormachtstellung Taiwans zu bewahren und gleichzeitig die nationale Sicherheit zu stärken. TSMC, als einer der weltweit führenden Auftragsfertiger, spielt eine zentrale Rolle in dieser Strategie.

Die sogenannte N-1-Regel, die bisher nur für Investitionen in der Volksrepublik China galt, wird nun weltweit ausgeweitet. Diese Regel besagt, dass TSMC seine modernsten Fertigungsprozesse ausschließlich in Taiwan betreiben darf, während im Ausland nur ältere Technologien eingesetzt werden dürfen. Dies soll sicherstellen, dass Taiwan seine technologische Führungsposition behält und gleichzeitig die Abhängigkeit anderer Länder von taiwanischen Halbleitern erhöht.

Die taiwanische Regierung hat das Gesetz zur Förderung industrieller Innovation geändert, um diese Regelung zu unterstützen. Unternehmen müssen nun für Investitionen im Ausland eine Genehmigung der Regierung einholen, insbesondere wenn es um Schlüsseltechnologien geht. Diese Änderungen sind Teil einer breiteren Industriepolitik, die darauf abzielt, die technologische Souveränität Taiwans zu sichern.

Ein zentraler Aspekt dieser Politik ist die Sicherstellung, dass die modernsten Technologien nicht in die Hände potenzieller geopolitischer Rivalen gelangen. Die USA, ein wichtiger Verbündeter Taiwans, haben ein großes Interesse daran, dass Taiwan seine technologische Führungsrolle behält, da dies auch die Abhängigkeit der USA von taiwanischen Halbleitern sicherstellt.

Die Umsetzung dieser Regelung ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. TSMC plant, in naher Zukunft zwei modernste Fertigungsprozesse anzubieten, was die Anwendung der N-1-Regel komplizieren könnte. Dennoch bleibt die taiwanische Regierung entschlossen, ihre strategischen Interessen zu wahren und die technologische Vorherrschaft des Landes zu sichern.

Die Auswirkungen dieser Politik sind weitreichend. Sie beeinflusst nicht nur die globale Halbleiterindustrie, sondern auch die geopolitischen Beziehungen zwischen Taiwan, China und den USA. Experten sind sich einig, dass die Sicherung der technologischen Führungsposition Taiwans entscheidend für die Stabilität der Region und die globale Technologielandschaft ist.

Insgesamt zeigt die taiwanische Strategie, wie wichtig es ist, technologische Innovationen zu schützen und gleichzeitig die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Diese Maßnahmen könnten als Modell für andere Länder dienen, die ähnliche Herausforderungen in der globalen Technologiewettbewerbslandschaft bewältigen müssen.

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Taiwans Strategie zur Sicherung der Halbleiterproduktion
Taiwans Strategie zur Sicherung der Halbleiterproduktion (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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