MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Diskussionen über Migration in Deutschland intensiviert werden, haben sich führende Manager von Unternehmen wie Deutsche Bank, Siemens und Mercedes-Benz zu Wort gemeldet. Sie fordern eine breitere Akzeptanz qualifizierter Zuwanderung und einen grundlegenden Wandel in der Wirtschaftspolitik.

Die Führungskräfte von renommierten deutschen Unternehmen wie der Deutschen Bank, Siemens und Mercedes-Benz haben sich in die aktuelle Debatte um Migration und Wirtschaftspolitik eingeschaltet. Sie betonen die Notwendigkeit einer breiteren Akzeptanz qualifizierter Zuwanderung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Gleichzeitig fordern sie tiefgreifende Reformen in der Wirtschaftspolitik, um Deutschland zukunftsfähig zu machen.
Roland Busch, Vorstandsvorsitzender von Siemens, äußerte sich besorgt über die bevorstehende Bundestagswahl im Februar und die damit verbundenen fremdenfeindlichen Tendenzen. Er betont, dass eine stabile Demokratie die Grundlage für Wohlstand und wirtschaftliches Wachstum bildet und warnt davor, die Wahl zu einer Plattform des Protestes verkommen zu lassen.
Ola Källenius, Chef von Mercedes-Benz, hebt den steigenden Fachkräftemangel hervor und unterstreicht die Notwendigkeit, gezielt die besten Talente für wirtschaftliches Wachstum zu gewinnen. Er kritisiert, dass in der aktuellen Debatte oft die Unterscheidung zwischen illegaler Immigration und der gezielten Anwerbung von Fachkräften vernachlässigt wird. Källenius plädiert zudem für Freihandel und fordert eine umfassende Überprüfung bürokratischer Vorschriften in Europa.
Auch Roland Busch spricht sich für ein Moratorium bei europäischen Regulierungen aus und betont die Bedeutung massiver Investitionen in Infrastruktur und Technologie wie Künstlicher Intelligenz. Er fordert das Bildungssystem auf, naturwissenschaftliche Fächer stärker zu fördern und die Informatik an Universitäten zu stärken.
Christian Sewing, Chef der Deutschen Bank, unterstreicht die Notwendigkeit eines geeinten Europas, besonders im Kontext einer möglichen Wiederwahl von US-Präsident Donald Trump. Ein harmonisierter europäischer Binnenmarkt sei unumgänglich, wobei ein Schwerpunkt auf der Reduzierung von Bürokratie, insbesondere im Mittelstand, liegen sollte.
Diese Aussagen stehen im Einklang mit der Initiative „Wir stehen für Werte“, die zur Europawahl 2024 von nahezu 40 prominenten deutschen Unternehmen ins Leben gerufen wurde. Zu den Unterstützern dieser Bewegung, die für Vielfalt, Offenheit und Toleranz werben, gehören auch namhafte Unternehmen wie Volkswagen, BMW, BASF und Allianz.

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