PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Ausbau der Kohlechemie in China sorgt für Besorgnis bei Umweltorganisationen. Diese Entwicklung könnte Chinas Klimaziele gefährden und die globalen Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen untergraben. Experten warnen vor den langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die Glaubwürdigkeit Chinas in internationalen Klimaverhandlungen.

Die Kohlechemie in China steht im Fokus internationaler Umweltorganisationen, die sich besorgt über die Auswirkungen auf die globalen Klimaziele äußern. Mit 21 neuen Projekten in Planung oder Entwicklung nimmt China eine führende Rolle in diesem Sektor ein, was die Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen erheblich erschweren könnte.
In der Kohlechemie wird Kohle in Chemikalien oder Gas umgewandelt, ein Prozess, der mehr Treibhausgase freisetzt als die traditionelle Kohleverbrennung zur Energieerzeugung. Diese Methode wird von Heffa Schücking, Geschäftsführerin der Umweltorganisation Urgewald, als besonders umweltschädlich beschrieben. Neben den hohen Emissionen sind auch der immense Wasserverbrauch und die Verschlechterung der Luftqualität problematische Aspekte.
China verfolgt mit dem Ausbau der Kohlechemie das Ziel, seine Energiesicherheit zu erhöhen und sich unabhängiger von fossilen Brennstoffimporten zu machen. Angesichts globaler Spannungen und Handelskonflikte strebt Peking danach, seine Energieversorgung zu sichern. Doch diese Strategie könnte Chinas kürzlich angekündigte Klimaziele gefährden, die eine signifikante Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2035 vorsehen.
Urgewald und andere Umweltorganisationen warnen davor, dass der Ausbau der Kohlechemie die Glaubwürdigkeit Chinas in internationalen Klimaverhandlungen, wie der Vereinbarung von Glasgow, untergraben könnte. Die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die globale Klimapolitik sind besorgniserregend, da China eine Schlüsselrolle im weltweiten Kampf gegen den Klimawandel spielt.

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