AMSTERDAM / LONDON (IT BOLTWISE) – Das niederländische Startup HULO.ai hat sich eine Seed-Finanzierung von 2,3 Millionen Euro gesichert, um seine KI-gestützte Plattform zur Leckageerkennung in Wassernetzen international auszubauen. Diese innovative Technologie verspricht, die Effizienz von Wasserversorgungsunternehmen zu steigern und Wasserverluste weltweit zu reduzieren.

Das niederländische Unternehmen HULO.ai hat kürzlich eine Seed-Finanzierung in Höhe von 2,3 Millionen Euro abgeschlossen, um seine innovative KI-gestützte Plattform zur Erkennung von Leckagen in Wassernetzen weiterzuentwickeln. Diese Finanzierungsrunde wurde von VP Capital und LUMO Labs angeführt, mit zusätzlicher Unterstützung von Vanagon, Rabobank, dem Fonds FOM und dem Netherlands Enabling Water Technology Fund (NEW). Ziel ist es, die internationale Expansion des Unternehmens voranzutreiben und die Effizienz von Wasserversorgungsunternehmen weltweit zu steigern.
Die von HULO.ai entwickelte Softwareplattform nutzt künstliche Intelligenz und physikbasierte Modelle, um Leckagen in Wassernetzen zu erkennen, zu lokalisieren und zu priorisieren. Dabei greift das System auf bestehende Druck- und Durchflussdaten aus Versorgungsnetzen zurück, ohne dass neue Hardware oder Messzonen erforderlich sind. Diese Technologie ermöglicht es Wasserbetrieben, ihre Infrastruktur effizienter zu überwachen und kostspielige Wasserverluste zu vermeiden.
Weltweit gehen laut VP Capital rund 30 Prozent des aufbereiteten Trinkwassers durch undichte Leitungen verloren. HULOs Ansatz, Lecks frühzeitig und ohne teure Sensoren zu erkennen, steht für eine skalierbare und wirkungsvolle Innovation. Erica van Eeghen, Senior Manager Ventures bei VP Capital, betont die Bedeutung dieser Technologie für die globale Wassersicherung.
Das Startup ist bereits in den Niederlanden, der EU und dem Vereinigten Königreich aktiv und hat erste Projekte in Lateinamerika gestartet. Mit der neuen Finanzierung plant HULO, seine Präsenz in diesen Kernmärkten auszubauen und seine Kompetenzen in den Bereichen KI, Netzwerkanalyse, Cybersicherheit und Kundenerfolg zu stärken. Dagmar van Ravenswaay Claasen von LUMO Labs hebt hervor, dass HULO bis 2030 jährlich das Äquivalent von über vier Millionen olympischen Schwimmbecken an Wasserverlusten vermeiden könnte.
Mit der Beteiligung von Vanagon, einem deutschen DeepTech-Fonds, wird die europäische Relevanz und technologische Tiefe von HULO weiter gestärkt. Axel Roitzsch, General Partner bei Vanagon, betont, dass etwa 30 Prozent des Trinkwassers in der EU durch Leckagen verloren gehen und dass KI-gestütztes Monitoring ein zentraler Hebel für mehr Resilienz und Effizienz ist.
HULO entstand im Innovationszentrum Wetsus in Leeuwarden, einem Institut für nachhaltige Wassertechnologien. Unterstützer wie Rabobank und NEW-ttt betonen den Beitrag von HULO zur globalen Wassersicherung und zur Stärkung niederländischer Innovationskraft. Diese Entwicklungen zeigen, welchen messbaren Umwelteinfluss digitale Wassertechnologien bereits heute haben können.

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