WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration plant drastische Kürzungen bei den Wissenschaftsmissionen der NASA, bevor der Kongress handeln kann. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Weltraumforschung haben.

Die Trump-Administration hat Pläne vorgelegt, die darauf abzielen, die Wissenschaftsmissionen der NASA erheblich zu reduzieren. Diese Pläne wurden durch die Anweisung an die Missionsleiter deutlich, bis Ende nächster Woche “Abschlusspläne” vorzubereiten. Diese Direktive, die von der NASA-Führung im Auftrag des Weißen Hauses herausgegeben wurde, hat bei den Wissenschaftlern Besorgnis ausgelöst, da sie befürchten, dass diese Pläne mehr als nur eine Übung sind.
Die vorgeschlagenen Kürzungen im NASA-Budget für das Jahr 2026 belaufen sich auf rund 24 Prozent, wobei die Wissenschaftsmissionen besonders stark betroffen sind. Fast die Hälfte der laufenden Missionen könnte eingestellt werden, darunter bedeutende Projekte wie die Erforschung des Jupiters und die Rückkehr von Marsproben. Diese Kürzungen könnten die USA im Bereich der Weltraumforschung erheblich zurückwerfen und den internationalen Wettbewerbsvorteil gefährden.
Normalerweise wird das Budget des Weißen Hauses vom Kongress geprüft und angepasst. In den letzten Jahren war der Kongress jedoch oft nicht in der Lage, rechtzeitig ein Budget zu verabschieden, was zu einer “Continuing Resolution” führte. Diese Situation könnte sich in diesem Jahr wiederholen, was die Trump-Administration offenbar ausnutzen möchte, um ihre Pläne durchzusetzen.
Die Strategie der Verwaltung scheint darauf abzuzielen, das Budget des Präsidenten als operativen Plan für die NASA zu etablieren, falls kein Budget für das Jahr 2026 verabschiedet wird. Dies könnte dazu führen, dass viele Missionen eingestellt werden, bevor der Kongress die Möglichkeit hat, einzugreifen. Ein solcher Schritt könnte nicht nur die laufenden Projekte gefährden, sondern auch die Zukunft der amerikanischen Weltraumforschung.
Experten warnen, dass die Schließung von Missionen wie Juno oder New Horizons nicht nur den Verlust wertvoller wissenschaftlicher Daten bedeuten würde, sondern auch das Know-how der beteiligten Wissenschaftler verloren gehen könnte. Ohne die Expertise dieser Fachleute wäre es nahezu unmöglich, die Missionen wieder aufzunehmen, selbst wenn der Kongress später die Finanzierung wiederherstellen würde.
Die politische Führung der NASA, die derzeit ohne einen bestätigten Administrator auskommt, hat bereits signalisiert, dass das Budget des Präsidenten bald als operativer Plan umgesetzt werden könnte. Dies könnte die NASA zwingen, die vorbereiteten Abschlusspläne ab dem 1. Oktober umzusetzen, was das Ende vieler bedeutender Missionen bedeuten würde.
Die Auswirkungen dieser Kürzungen könnten weit über die NASA hinausgehen. Sie könnten die Position der USA in der globalen Wissenschaftsgemeinschaft schwächen und den Weg für andere Nationen ebnen, die Führung in der Weltraumforschung zu übernehmen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob der Kongress eingreifen kann, um diese Pläne zu stoppen und die Zukunft der amerikanischen Weltraumforschung zu sichern.

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