WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration bereitet sich darauf vor, den großen Banken in den USA einen bedeutenden Vorteil zu verschaffen, indem sie die nach der Finanzkrise 2008 eingeführten strengen Kapitalanforderungen lockert.
Die Trump-Administration steht kurz davor, eine bedeutende Deregulierung für die größten Banken der USA einzuführen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Kapitalanforderungen zu lockern, die nach der Finanzkrise 2008 eingeführt wurden, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Der Vorschlag, der von der Federal Reserve, dem Office of the Comptroller of the Currency und der Federal Deposit Insurance Corporation gemeinsam entwickelt wird, könnte in den kommenden Monaten veröffentlicht werden.
Finanzminister Scott Bessent hat erklärt, dass die Reduzierung der Kapitalanforderungen eine oberste Priorität auf der deregulierungspolitischen Agenda der Trump-Administration darstellt. Diese Änderung wird von der Bankenbranche als großer Erfolg angesehen, da sie die Aktivitäten der Banken, insbesondere im Handel mit US-Staatsanleihen, erleichtern könnte.
Die vorgeschlagene Änderung betrifft die sogenannte ergänzende Verschuldungsquote, die Banken verpflichtet, ein Mindestkapitalniveau basierend auf der Gesamtgröße ihrer Vermögenswerte zu halten. Kritiker dieser Regelung argumentieren, dass sie die Aktivitäten der Banken einschränkt, insbesondere beim Handel mit sicheren Vermögenswerten wie US-Staatsanleihen.
Die Lockerung dieser Regel könnte den Banken ermöglichen, mehr Staatsanleihen zu kaufen, was laut Bessent die Zinsen senken könnte. Diese Maßnahme wird von einigen als notwendig erachtet, um die jüngsten Schwankungen auf den Treasury-Märkten zu stabilisieren, die durch den Handelskrieg und die Steuerpolitik der Trump-Administration verursacht wurden.
Travis Hill, der amtierende Vorsitzende der Federal Deposit Insurance Corporation, erwartet, dass ein gemeinsamer Vorschlag mit anderen Regulierungsbehörden in naher Zukunft vorgelegt wird. Ziel ist es, die Anforderungen so anzupassen, dass sie weniger häufig die bindende Einschränkung für einige der größten Banken darstellen.
Während die Bankenbranche die geplante Lockerung begrüßt, warnen Kritiker, dass eine Schwächung der Kapitalanforderungen die Risiken für das Finanzsystem erhöhen könnte. Phillip Basil von Better Markets argumentiert, dass die Bankenbranche die jüngsten Turbulenzen auf den Treasury-Märkten als Vorwand nutzt, um eine Lockerung der Regulierung zu erreichen, gegen die sie seit langem lobbyiert.
Es bleibt abzuwarten, wie stark die Kapitalanforderungen der großen Banken tatsächlich gesenkt werden und inwieweit diese regulatorische Erleichterung die gewünschten Auswirkungen auf die Treasury-Märkte haben wird. Experten wie Gennadiy Goldberg von TD Securities erwarten nur einen leichten Anstieg der Nachfrage nach Staatsanleihen, der möglicherweise nicht ausreicht, um die Bedenken über steigende US-Defizite zu zerstreuen.
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