PITTSBURGH / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump einen Deal gefeiert, den er einst als Desaster bezeichnete. Der japanische Stahlhersteller Nippon Steel plant, den amerikanischen Stahlgiganten US Steel zu übernehmen, was Trump nun als strategische Partnerschaft darstellt.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat kürzlich in Pittsburgh einen Deal gefeiert, den er zuvor vehement abgelehnt hatte. Nippon Steel, ein führender japanischer Stahlproduzent, plant die Übernahme von US Steel, einem Symbol der amerikanischen Industriegeschichte. Trump, der einst gegen diesen Deal war, bezeichnet ihn nun als strategische Partnerschaft, die US Steel in amerikanischen Händen halten soll.
Der Deal hat sowohl in der Politik als auch in der Industrie für Kontroversen gesorgt. Präsident Joe Biden blockierte die Übernahme aus Gründen der nationalen Sicherheit kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Amt. Trump hingegen hat den Deal nun genehmigt, indem er ihn als Investition und nicht als vollständige Übernahme darstellt. Er betonte, dass die Kontrolle über das Unternehmen in den USA verbleiben werde.
Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Japan angespannt sind. Trump hat bereits Zölle auf alle Stahlimporte verhängt und droht mit weiteren Maßnahmen gegen japanische Importe. Die Übernahme von US Steel durch Nippon Steel könnte die Dynamik in der Stahlindustrie erheblich verändern.
Die genauen Bedingungen des Deals sind noch unklar. Weder US Steel noch Nippon Steel haben offengelegt, wie viel des Unternehmens tatsächlich in japanische Hände übergehen wird. Es wird spekuliert, dass die US-Regierung sogenannte ‘goldene Aktien’ halten könnte, um die Kontrolle über strategische Entscheidungen zu behalten.
Die United Steelworkers, die Gewerkschaft der US Steel-Arbeiter, bleibt skeptisch. Sie befürchtet, dass Nippon Steel langfristig die Produktion in nicht-gewerkschaftlich organisierten Werken in Texas verlagern oder Stahl aus Japan importieren könnte, was die integrierte Stahlproduktion in den USA gefährden würde.
US Steel war einst ein Symbol amerikanischer industrieller Stärke und der erste Konzern, der eine Marktkapitalisierung von einer Milliarde Dollar erreichte. Doch in den letzten Jahrzehnten hat das Unternehmen an Bedeutung verloren und ist heute nicht mehr der größte Stahlproduzent der USA. Die Übernahme könnte eine Chance für Investitionen und Modernisierungen bieten, birgt jedoch auch Risiken für die amerikanische Stahlindustrie.
Trump hat in der Vergangenheit versprochen, den Deal zu blockieren, hat jedoch seit seinem Amtsantritt seine Haltung geändert. Er argumentiert, dass die Übernahme notwendig sei, um die Zukunft von US Steel zu sichern und Arbeitsplätze zu erhalten. Die Gewerkschaft bleibt jedoch besorgt über die langfristigen Auswirkungen auf die amerikanische Stahlproduktion.
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