WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – US-Präsident Donald Trump erwägt eine neue Strategie zur Förderung der heimischen Automobilproduktion. Durch Zollentlastungen könnten Unternehmen wie Ford, General Motors und Tesla profitieren, wenn sie ihre Fahrzeuge in den USA fertigen. Diese Maßnahme könnte die Produktionskosten senken und die Gewinnmargen der Automobilhersteller verbessern.

US-Präsident Donald Trump plant eine neue Initiative, die darauf abzielt, die Kosten für die Automobilproduktion in den USA zu senken. Laut Branchenberichten könnte diese Maßnahme den großen Automobilherstellern Zollentlastungen gewähren, sofern sie den Großteil ihrer Fahrzeuge in den USA produzieren oder montieren. Dies könnte insbesondere Unternehmen wie Ford, General Motors und Tesla zugutekommen, die bereits über umfangreiche Produktionskapazitäten im Land verfügen.
Die Nachricht über mögliche Zollentlastungen wurde von Investoren positiv aufgenommen. Die Aktien von Ford stiegen um 3,7 %, während Stellantis um 3,2 % und General Motors um 1,3 % zulegten. Diese Kursgewinne spiegeln die Hoffnung des Marktes wider, dass US-Autobauer von niedrigeren Produktionskosten und verbesserten Gewinnmargen profitieren könnten, sollte der Plan umgesetzt werden.
Derzeit bietet das Handelsministerium einen Importausgleich von 3,75 % des Verkaufspreises für in den USA montierte Modelle an. Dieser Satz soll nach April 2026 auf 2,5 % sinken. Trump erwägt jedoch, den höheren Satz für fünf Jahre beizubehalten und möglicherweise auf in den USA hergestellte Motoren auszuweiten, um Unternehmen weiter zu ermutigen, ihre Produktion ins Inland zu verlagern.
Die vorgeschlagene Maßnahme könnte Unternehmen helfen, einen Teil der 25 % Zölle auszugleichen, die Trump im Mai auf importierte Fahrzeuge und Teile im Wert von etwa 460 Milliarden US-Dollar pro Jahr verhängt hat. Seitdem hat die Regierung teilweise Handelsabkommen mit Japan, dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union geschlossen, um diese Zölle zu reduzieren.
Einige Fragen bleiben jedoch offen. Die Regierung hat noch nicht bestätigt, ob die neuen Entlastungen auch Stahl und Aluminium abdecken werden, die etwa 240 Milliarden US-Dollar an jährlichen Importen ausmachen und viele Autoteile umfassen. Automobilhersteller wie General Motors haben davor gewarnt, dass Zölle das Unternehmen in diesem Jahr bis zu 5 Milliarden US-Dollar kosten könnten, während Ford mit einem Verlust von 3 Milliarden US-Dollar rechnet.
Für die US-Autobauer bedeutet die Aussicht auf Zollentlastungen einen Aufschwung am Markt. Der Plan könnte die Gewinnmargen für Unternehmen verbessern, die bereits über starke amerikanische Produktionslinien verfügen. Sollte die Politik offiziell werden, könnte sie globale Automobilhersteller weiter ermutigen, ihre Produktion in den USA auszuweiten.

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