WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Finanzmärkte reagieren nervös auf die jüngsten Steuerpläne von Donald Trump, die das Potenzial haben, die ohnehin schon gigantische Verschuldung der USA weiter in die Höhe zu treiben.
Die Vereinigten Staaten stehen vor einer finanziellen Herausforderung, die durch die Steuerpläne von Donald Trump noch verschärft werden könnte. Während die USA bisher in der Lage waren, ihren Schuldenberg von 36 Billionen Dollar problemlos zu finanzieren, wächst die Unsicherheit über die zukünftige Tragfähigkeit dieser Schulden. Die Finanzmärkte zeigen sich besorgt, da die geplanten Steuersenkungen die Verschuldung weiter erhöhen könnten.
Trump bezeichnet seine Steuerpläne als „groß“ und „schön“, doch Kritiker warnen davor, dass diese Maßnahmen die US-Verschuldung um weitere Billionen Dollar steigern könnten. Die USA haben sich in der Vergangenheit auf die starke Nachfrage nach US-Staatsanleihen verlassen, die als Welt-Reservewährung gelten. Doch mit Trumps Politik wachsen die Zweifel an der Nachhaltigkeit dieser Praxis.
Besonders alarmierend war die Entscheidung der Ratingagentur Moody’s, den USA die Top-Bonität zu entziehen. Dies lenkte die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte auf die Risiken, die mit den geplanten Steuersenkungen verbunden sind. Bereits zuvor hatten die Ratingagenturen S&P und Fitch ähnliche Schritte unternommen, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
Das geplante Gesetzespaket, das im US-Repräsentantenhaus zur Abstimmung steht, sieht nicht nur die Verlängerung der Steuersenkungen vor, die Trump 2017 eingeführt hatte, sondern auch eine Senkung der Steuern auf Trinkgelder und Überstunden. Gleichzeitig sollen die Ausgaben für das Militär und den Grenzschutz erhöht werden, während Kürzungen bei Medicaid und Lebensmittelhilfen geplant sind.
Das Finanzministerium und das Weiße Haus argumentieren, dass die Steuersenkungen das Wirtschaftswachstum ankurbeln und somit das Haushaltsdefizit nicht erhöhen würden. Doch viele Ökonomen sind skeptisch. Das überparteiliche „Committee for a Responsible Federal Budget“ prognostiziert, dass die öffentlichen Schulden bis 2034 um mindestens 3,3 Billionen Dollar steigen könnten.
Diese Entwicklungen haben bereits Auswirkungen auf die Zinsen für US-Staatsanleihen. Die Rendite für 30-jährige Anleihen stieg kürzlich über 5 Prozent, was ein Zeichen dafür ist, dass Investoren höhere Zinsen verlangen. Dies könnte die Fähigkeit der USA, unbegrenzt Kredite aufzunehmen, ohne die Kosten höherer Zinsen zu tragen, erheblich einschränken.
Die steigenden Zinsen sind für die US-Regierung beunruhigend, da sie bereits jetzt fast 900 Milliarden Dollar jährlich zur Schuldenfinanzierung ausgeben muss. Marktstrategen warnen, dass das Haushaltsdefizit erst dann ein Problem wird, wenn Investoren es als solches wahrnehmen.
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