GAINESVILLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verbindung von Medizin und Ingenieurwesen ist entscheidend, um die Herausforderungen der menschlichen Raumfahrt zu meistern. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür bietet die Arbeit von Dr. Peter Alexandrov, einem Notfallmediziner der University of Florida, der kürzlich eine zweimonatige Rotation bei VAST, einem privaten Raumfahrtunternehmen, abgeschlossen hat.

Die Integration von medizinischem Fachwissen in den Ingenieurprozess ist eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung von Systemen für die Raumfahrt. Dr. Peter Alexandrov, ein Notfallmediziner der University of Florida, hat kürzlich eine zweimonatige Rotation bei VAST, einem privaten Raumfahrtunternehmen, absolviert, um genau diese Lücke zu schließen. VAST plant, die erste kommerzielle Raumstation der Welt zu starten, und Alexandrov hat eng mit dem leitenden Flugchirurgen Dr. Dana Levin und den Ingenieurteams in Long Beach, Kalifornien, zusammengearbeitet.
Historisch gesehen gab es oft eine Trennung zwischen medizinischen und ingenieurtechnischen Prozessen. Doch beide Bereiche drehen sich letztlich um das Management von Risiken. Alexandrov betont, dass die Überwindung von Kommunikations- und Verständnisbarrieren entscheidend ist, um der Menschheit einen dauerhaften Platz im Weltraum zu sichern. Bei VAST saß er neben Flugchirurgen sowie Ingenieuren für menschliche Systeme, Ernährung und Antrieb, um klinisches Wissen in einem hoch technischen, schnelllebigen Umfeld anzuwenden.
Die Komplexität der menschlichen Gesundheit wird im Weltraum noch verstärkt. Doch Alexandrov sieht den menschlichen Körper und unsere Innovationskraft als wertvolle Ressourcen, die zu einer erfolgreichen Mission beitragen können. Er verweist auf die Apollo-13-Mission, bei der improvisierte Lösungen zur Rettung der Besatzung führten. Systeme, die von Grund auf zur Unterstützung der menschlichen Gesundheit und des Wohlbefindens entwickelt werden, erhöhen unsere Chancen, unser Sonnensystem und darüber hinaus zu kolonisieren.
Zurück an der University of Florida startet Alexandrov ein neues Raumfahrtmedizin-Programm am College of Medicine. Das Programm plant eine der wenigen Raumfahrtmedizin-Stipendien des Landes und zielt darauf ab, die UF als Zentrum für die Ausbildung zukünftiger Raumfahrtärzte zu positionieren. Die Mission des Astraeus Space Institute besteht darin, berufliche Silos zu überwinden, um eine langfristige menschliche Präsenz im Weltraum zu unterstützen.
Alexandrov betont, dass es nicht nur darum geht, im Weltraum zu überleben. Es geht darum, unsere Lebensweise mitzunehmen – wie wir leben, essen, arbeiten und gedeihen. Dies ist keine Science-Fiction mehr. Die nächste Generation von Raumfahrtärzten wird Missionen von innen heraus gestalten, und wir helfen dabei, diese Zukunft hier an der UF zu bauen.

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