MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Fortschritte in der Röntgentechnologie, die im Rahmen der Fram2-Weltraummission getestet wurden, eröffnen neue Möglichkeiten für den Einsatz auf der Erde.

Die jüngste Fram2-Weltraummission hat nicht nur die Grenzen der Raumfahrttechnologie erweitert, sondern auch das Potenzial der Röntgentechnologie neu definiert. Die Astronauten an Bord hatten ein 30-seitiges Röntgenprotokoll, dessen vollständige Umsetzung noch unklar ist. Mike Cairnie, Direktor für globale und militärische Verkäufe bei MinXray, dem Entwickler der ultraportablen Röntgenmaschine, betonte, dass selbst die teilweise Umsetzung des Protokolls vielversprechende Ergebnisse liefern könnte. Die während der Mission aufgenommenen Handröntgenbilder belegen die Machbarkeit der Technologie im Weltraum und bestätigen möglicherweise die spektralen Bildgebungsfähigkeiten des Röntgendetektors. Diese Entwicklungen lenken die Aufmerksamkeit nun zurück auf die Erde, wo die ultraportable Röntgentechnologie breitere Anwendung finden könnte. Cairnie betont, dass, wenn es möglich ist, Röntgengeräte im Weltraum zu betreiben, es keinen logischen Grund gibt, warum nicht alle Menschen auf der Erde Zugang zu guter diagnostischer Versorgung haben sollten. Diese Technologie könnte insbesondere in abgelegenen oder schwer zugänglichen Gebieten von unschätzbarem Wert sein. Cairnie selbst war Teil eines entscheidenden Tests der Röntgenmaschine in der Schwerelosigkeit im Jahr 2023, der auf einem Flug durchgeführt wurde, den sein Kollege und Berater der Fram2-Mission, Dr. Michael Pohlen, als ‘Vomit Comet’ bezeichnete. Seine Reisen führten ihn nach Nepal, in mehrere afrikanische Länder und bald in die tiefste Mine Südafrikas. Dort wird die Möglichkeit geprüft, das tiefste jemals in einer Mine aufgenommene Röntgenbild zu duplizieren, mehrere Meilen unter der Erde. Diese Entwicklungen könnten nicht nur die medizinische Versorgung in abgelegenen Gebieten verbessern, sondern auch neue Standards für die Diagnostik in extremen Umgebungen setzen. Die Kombination aus Mobilität und fortschrittlicher Bildgebungstechnologie könnte die Art und Weise, wie medizinische Diagnosen gestellt werden, revolutionieren und den Zugang zu lebenswichtigen Gesundheitsdiensten weltweit verbessern.

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