MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) in Unternehmen hat in weniger als einem Jahr um nahezu 600% zugenommen, von 521 Millionen Transaktionen im April 2023 auf 3,1 Milliarden monatlich bis Januar 2024. Dies hat zu einem Anstieg der Sicherheitsbedenken geführt, wobei 18,5% aller KI/ML-Transaktionen blockiert werden, ein Anstieg um 577% in nur neun Monaten.

Unternehmen setzen zunehmend auf KI/ML-Tools, was zu einem sprunghaften Anstieg der Nutzung führt und Sicherheitsbedenken in den Vordergrund rückt. Der Bericht „ThreatLabz 2024 AI Security Report“ von Zscaler zeigt, warum eine skalierbare Cybersicherheitsstrategie notwendig ist, um die vielen KI/ML-Tools, die eingeführt werden, zu schützen. Datenschutz, die Verwaltung der Qualität von KI-Daten und Datenschutzbedenken dominieren die Umfrageergebnisse.
Die Branchen Gesundheitswesen, Finanzen und Versicherungen, Dienstleistungen, Technologie und Produktion, die KI/ML-Tools adoptieren, zeigen auf, wie unvorbereitet diese Industrien auf KI-basierte Angriffe sind. Besonders die Produktionsbranche generiert den meisten KI-Verkehr und zeigt, wie kritisch die Lage ist.
CISOs und ihre Sicherheitsteams entscheiden sich dafür, eine Rekordzahl von KI/ML-Tool-Transaktionen zu blockieren, um sich gegen potenzielle Cyberangriffe zu schützen. Dies ist ein radikaler Schritt, der die am stärksten gefährdeten Branchen vor einer Flut von Cyberangriffen schützt.
Es ist besorgniserregend, dass die Gesundheitsbranche trotz der Verarbeitung sensibler Gesundheitsdaten und personenbezogener Informationen (PII) eine unterdurchschnittliche Anzahl von KI-Transaktionen blockiert. Dies deutet darauf hin, dass sie möglicherweise in ihren Bemühungen, Daten zu schützen, die in KI-Tools verwendet werden, hinterherhinken.
Die Blockierung ist eine kurzfristige Lösung für ein viel größeres Problem. Eine bessere Nutzung aller verfügbaren Telemetriedaten und das Entschlüsseln der riesigen Datenmengen, die Cybersicherheitsplattformen erfassen können, ist ein erster Schritt über die Blockierung hinaus.
Ein neues, gefährlicheres KI-Bedrohungsszenario ist da. Für Unternehmen fallen KI-getriebene Risiken und Bedrohungen in zwei große Kategorien: die mit der Ermöglichung von Unternehmens-KI-Tools verbundenen Datenschutz- und Sicherheitsrisiken und die Risiken einer neuen Cyberbedrohungslandschaft, die durch generative KI-Tools und Automatisierung angetrieben wird.
Der Schutz des geistigen Eigentums vor dem Austreten aus einem Unternehmen durch ChatGPT, die Eindämmung von Schatten-KI und das richtige Angehen von Datenschutz und Sicherheit sind Kernpunkte einer effektiven KI/ML-Tool-Strategie.
Das Gleichgewicht zwischen Produktivität und Sicherheit ist entscheidend, um den Herausforderungen der neuen, unerforschten KI-Bedrohungslandschaft gerecht zu werden. Zscaler war in der Lage, einen Angriff abzuwehren, bei dem Bedrohungsakteure versuchten, einen Mitarbeiter durch Imitation der Stimme von Zscaler CEO Jay Chaudhry in WhatsApp-Nachrichten zu täuschen.
Angreifer verlassen sich auf KI, um Ransomware-Angriffe in großem Maßstab und schneller als je zuvor zu starten. Zscaler stellt fest, dass KI-getriebene Ransomware-Angriffe heute Teil des Arsenals von staatlich unterstützten Angreifern sind und deren Einsatz zunimmt.

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