NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, insbesondere der Konflikt zwischen Israel und dem Iran, haben die US-Börsen in den letzten Tagen stark beeinflusst. Obwohl die unmittelbare Gefahr einer US-Intervention vorerst abgewendet scheint, bleiben die Märkte nervös.
Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben die US-Börsen in Aufruhr versetzt. Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran sorgt für Unsicherheit, und die Anleger reagieren entsprechend zurückhaltend. Der Dow-Jones-Index konnte zwar leicht um 0,1 Prozent auf 42.206 Punkte zulegen, doch der Nasdaq musste einen Rückgang von 0,5 Prozent hinnehmen und schloss bei 19.447 Punkten. Auch der S&P 500 verzeichnete ein Minus von 0,2 Prozent.
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, innerhalb von zwei Wochen über eine mögliche Beteiligung der USA an den Angriffen auf den Iran zu entscheiden. Diese Ankündigung hat die Sorgen über eine mögliche Eskalation des Konflikts zwar etwas gemildert, doch die Unsicherheit bleibt bestehen. Viele Investoren hoffen auf eine diplomatische Lösung, insbesondere da der Iran signalisiert hat, bereit zu sein, mit europäischen Mächten über eine Begrenzung seines Atomprogramms zu verhandeln.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusst, ist der Ölpreis. Sollte der Konflikt eskalieren, könnte Teheran die Straße von Hormus blockieren, durch die täglich etwa 19 Millionen Barrel Öl transportiert werden. Dies könnte zu erheblichen Versorgungsengpässen und einem Anstieg der Ölpreise führen. Derzeit hat sich der Ölpreis jedoch leicht verbilligt, mit Nordseeöl Brent bei 77,29 Dollar pro Fass und US-Öl WTI bei 74,93 Dollar.
Auch die Inflationssorgen spielen eine Rolle. Vertreter der US-Notenbank haben davor gewarnt, dass die Inflation im Sommer anziehen könnte, wenn die Auswirkungen von Trumps Importzöllen spürbar werden. Fed-Gouverneur Chris Waller hat vorgeschlagen, bei der nächsten Sitzung Ende Juli eine Zinssenkung in Betracht zu ziehen, da die jüngsten Inflationsdaten moderat sind.
Einzelne Unternehmen haben ebenfalls die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen. Die Lebensmittelkette Kroger konnte ihre Umsatzprognose anheben und verzeichnete einen Kursanstieg von 9,8 Prozent. Dagegen musste der IT-Dienstleister Accenture einen Rückgang von 6,9 Prozent hinnehmen, nachdem ein Rückgang der Auftragseingänge gemeldet wurde. Die Halbleiterbranche steht unter Druck, da Berichte über geplante Exportbeschränkungen von Chipausrüstungen nach China die Runde machen. NVIDIA und Intel verzeichneten Kursverluste von 1,1 Prozent bzw. 2 Prozent.
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