WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Justiz hat eine Zivilklage eingereicht, um über 12 Millionen Dollar in Tether’s Stablecoin USDT zurückzufordern. Diese Mittel stehen im Zusammenhang mit einem groß angelegten Investitionsbetrug, der Anleger über gefälschte Plattformen täuschte. Besonders betroffen sind Investoren, die auf eine angebliche kanadische Börse namens ShakepayEX gelockt wurden.

Die US-Justizbehörden haben eine entschlossene Initiative gestartet, um gegen Betrügereien im Bereich der Kryptowährungen vorzugehen. In einem aktuellen Fall wurde eine Zivilklage eingereicht, um über 12 Millionen Dollar in Tether’s Stablecoin USDT zurückzufordern. Diese Mittel sind mit einem Investitionsbetrug verbunden, der sich auf eine vermeintliche Handelsplattform konzentrierte. Die Täuschung wurde erst kürzlich aufgedeckt, was die Dringlichkeit der Maßnahmen unterstreicht.
Opfer des Betrugs wurden gezielt in Mandarin angesprochen und auf eine angebliche kanadische Börse namens ShakepayEX geleitet. Nach der Einzahlung wurden die Kunden von der Plattform ausgesperrt, indem ihnen erfundene Gebühren und Anforderungen auferlegt wurden. Die Täter übten weiterhin Druck aus, um noch mehr Gelder zu erlangen. Die Verluste belaufen sich auf über 10 Millionen Dollar, was die Dimension dieses Betrugs verdeutlicht.
Dieser Fall ist ein weiteres Beispiel für die verstärkten Bemühungen der US-Behörden, durch Zwangsvollstreckung Mittel auf Stablecoin-Netzwerken zu sichern, bevor sie in schwerer nachzuverfolgende Kanäle fließen. Bereits im Juni handelte das Justizministerium in einem ähnlichen Fall und strebte eine Zwangsvollstreckung von 225 Millionen USDT an, die im Rahmen von sogenannten ‘Pig Butchering’-Betrügereien beschlagnahmt werden sollten.
Die zivilrechtliche Einziehung, bekannt als Civil Forfeiture, hat sich zu einem bedeutenden Werkzeug entwickelt, um illegale Aktivitäten zu unterbrechen und den Opfern Gelder zurückzuerstatten. Experten wie Ari Redbord von TRM Labs unterstreichen die Wichtigkeit dieses Ansatzes, der nicht nur auf die Beschlagnahme von Vermögenswerten abzielt, sondern auch die Rückerstattung an die Geschädigten ermöglicht. Dieses doppelte Ziel hat sich als entscheidender Aspekt im Vorgehen gegen internationale Betrugsfälle erwiesen.

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