US-Militär investiert Milliarden in Rekrutierung trotz Herausforderungen

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In den letzten drei Jahren hat die US-Regierung über 6 Milliarden US-Dollar in die Rekrutierung und Bindung von Militärangehörigen investiert. Diese Investitionen erfolgten in einer Zeit, in der die USA Schwierigkeiten hatten, ihre Einstellungsziele zu erreichen.

Die Vereinigten Staaten haben seit 2022 über 6 Milliarden US-Dollar ausgegeben, um Militärangehörige zu rekrutieren und zu halten. Diese Investitionen erfolgten in einer Zeit, in der die USA Schwierigkeiten hatten, ihre Einstellungsziele zu erreichen. Laut Branchenberichten hat die US-Armee im Fiskaljahr 2023 nur 76,6 % ihres Zieles erreicht, während es im Vorjahr 74,8 % waren. Auch die US-Luftwaffe verfehlte ihr Ziel um etwa 10 %.

In den letzten Monaten haben jedoch mehrere Zweige der Streitkräfte einen Anstieg der Bewerbungen verzeichnet. Die Regierung unter Präsident Donald Trump beansprucht diesen Erfolg für sich. Trump erklärte kürzlich, dass er das Militär wieder aufgebaut habe, wie es noch nie zuvor geschehen sei. Diese Aussagen machte er während einer Abschlussrede an der Militärakademie West Point.

Verteidigungsminister Pete Hegseth argumentiert, dass die Betonung der Biden-Administration auf sogenannte „woke“ Politiken, wie Diversitäts- und Inklusionsinitiativen, die Rekrutierung in den vergangenen Jahren erschwert habe. Er betont, dass der Fokus auf „Kriegsführung“ seit Trumps Amtsübernahme zu einem Anstieg der Rekrutierungen geführt habe.

Hegseth erklärte in einem Interview, dass die „Kriegerethos“ einfach sei: Bereitschaft, Verantwortlichkeit, Tödlichkeit, Kriegsführung. Er kritisierte die vorherige Ausrichtung auf Diversität und Inklusion als hinderlich für die militärische Effizienz. „Wenn jemand woke Müll will, kann er aufs College gehen. Wer ein Krieger werden will, sollte dem US-Militär beitreten“, fügte er hinzu.

Im Dezember verzeichnete die Armee den höchsten Rekrutierungszeitraum seit 15 Jahren. Hegseth skizzierte die von ihm geleitete Umstrukturierung im Pentagon und betonte, dass die USA über die Fähigkeiten verfügen, ihre Gegner zu übertreffen. „Wir sitzen auf vier Jahren aufgeschobener Wartung, die Chaos und Chancen für unsere Feinde geschaffen hat“, sagte er.

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