WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regulierungsbehörden, SEC und CFTC, haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, die eine mögliche Umstellung auf 24/7-Kapitalmärkte und die Regulierung von Krypto-Derivaten untersucht. Diese Initiative könnte die Kapitalgeschwindigkeit erhöhen, birgt jedoch auch Risiken für Händler, deren Positionen über Nacht von Marktteilnehmern in anderen Zeitzonen beeinflusst werden könnten.
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Die US-amerikanischen Regulierungsbehörden, die Securities and Exchange Commission (SEC) und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC), haben kürzlich eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie die Möglichkeit einer Umstellung auf 24/7-Kapitalmärkte untersuchen. Diese Veränderung könnte insbesondere für den Handel mit Krypto-Derivaten von Bedeutung sein, da sie eine kontinuierliche Handelsumgebung erfordert, die mit der globalen, immer aktiven Wirtschaft Schritt hält.
In der Erklärung betonten die Regulierungsbehörden, dass die Erweiterung der Handelszeiten die US-Märkte besser mit der sich entwickelnden Realität einer globalen Wirtschaft in Einklang bringen könnte. Allerdings sei eine solche Ausweitung möglicherweise nicht für alle Anlageklassen gleichermaßen geeignet, weshalb es keine universelle Lösung für alle Produkte geben könne.
Ein solcher Schritt könnte die Kapitalgeschwindigkeit erheblich erhöhen, birgt jedoch auch Risiken. Händler könnten ihre Positionen über Nacht verlieren, wenn Marktteilnehmer in anderen Zeitzonen aktiv werden, während sie schlafen. Dies könnte insbesondere bei Krypto-Derivaten, die oft stark schwanken, zu erheblichen Verlusten führen.
Die Trump-Administration hatte bereits im Juli einen Bericht veröffentlicht, der die Entwicklung eines umfassenden Rahmens für die digitale Wirtschaft empfahl. Dieser Bericht forderte die SEC und die CFTC auf, eine kooperative Aufsicht über den Kryptosektor zu etablieren. Die CFTC sollte dabei die klare Autorität über den Spot-Kryptomarkt haben, während die SEC die Aufsicht über tokenisierte Wertpapiere übernehmen sollte.
Ein weiterer Aspekt des Berichts war die Empfehlung, eine quantenresistente Architektur zu entwickeln, um kryptografische Protokolle vor zukünftigen Angriffen durch Quantencomputer zu schützen. Die SEC prüft derzeit Vorschläge zur Absicherung digitaler Vermögenswerte gegen solche Bedrohungen, bevor die aktuellen Verschlüsselungsstandards durch Quantencomputer geknackt werden könnten.
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