WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der letzten Septemberwoche deutlich stärker gestiegen als von Analysten erwartet. Laut der Energy Information Administration (EIA) betrug der Anstieg 1,792 Millionen Barrel, während Experten nur mit einem Zuwachs von 0,3 Millionen Barrel gerechnet hatten. Auch die Benzinbestände legten überraschend stark zu, was auf eine veränderte Nachfrage hinweisen könnte.
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Die jüngsten Daten der Energy Information Administration (EIA) zeigen, dass die Rohöllagerbestände in den USA in der Woche zum 26. September um 1,792 Millionen Barrel gestiegen sind. Dieser Anstieg übertraf die Erwartungen der Analysten, die lediglich mit einem Zuwachs von 0,3 Millionen Barrel gerechnet hatten. In der Vorwoche waren die Lagerbestände noch um 0,607 Millionen Barrel gesunken, was die aktuelle Entwicklung umso bemerkenswerter macht.
Auch die Benzinbestände verzeichneten einen unerwartet starken Anstieg um 4,125 Millionen Barrel. Analysten hatten hier ein konstantes Niveau prognostiziert, nachdem die Vorräte in der vorangegangenen Woche um 1,081 Millionen Barrel gesunken waren. Diese Diskrepanz zwischen den Erwartungen und der tatsächlichen Entwicklung könnte auf eine veränderte Nachfrage oder Produktionsanpassungen hinweisen.
Die Ölproduktion in den USA blieb mit 13,5 Millionen Barrel pro Tag auf dem Niveau der Vorwoche. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeigt sich jedoch ein Anstieg von 0,2 Millionen Barrel pro Tag, was auf eine kontinuierliche Steigerung der Produktionskapazitäten hindeutet. Diese Entwicklung könnte langfristige Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt haben, insbesondere wenn die Nachfrage in anderen Regionen stagniert oder zurückgeht.
Die aktuellen Lagerbestandsdaten könnten auch Auswirkungen auf die Ölpreise haben. Ein Überangebot könnte zu einem Preisdruck führen, während eine stabile oder steigende Nachfrage die Preise stabilisieren oder sogar erhöhen könnte. Analysten werden die kommenden Wochen genau beobachten, um die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Markt besser einschätzen zu können.
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